Den Landkreis Reutlingen für die derzeitigen und kommenden Herausforderungen fit zu machen, sei das Ziel der Haushaltsplanung 2022, die jetzt Landrat Ulrich Fiedler dem Kreistag und der Öffentlichkeit präsentiert hat. Die Neuverschuldung in Höhe von 18 Millionen Euro liegt an zwei Gründen: Zum einen Investitionen, beispielsweise im Schulwesen, und zum anderen finanzielle Verpflichtungen aus Bundes- und Landesgesetzen, die den Kommunen auferlegt wurden ohne jeglichen Ausgleich.
Die Investitionen liegen in einer Größenordnung von mehr als 36 Millionen Euro. Das ist eine enorme Steigerung im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren, als sie im Schnitt nur 15 Millionen Euro betrugen.
Die größten Investitionen liegen im Neubau des Landratsamts, sowie in wichtigen Bereichen wie Bildung, Gesundheit und nachhaltige Mobilität. Der Landkreis investiert in eine klimafreundliche und nachhaltige Mobilität für die Bürger. Dabei sei die Regionalstadtbahn nur ein Baustein, so Fiedler. Daneben muss der Landkreis weitere Anstrengungen im Bildungssektor wie beispielsweise die Digitalisierung des Schulwesens vorantreiben.
Im Sozialhaushalt gibt es laut Fiedler einen erhöhten Nettoressourcenbedarf. Neue Gesetze im Bereich der Jugend- und Kinderhilfe sowie das Bundesteilhabegesetz verlangen dem Kreis zusätzliche Ausgaben ab.
Trotz der aktuellen coronabedingten Unsicherheiten und Belastungen sieht der Landrat optimistisch in die Zukunft und den Landkreis für die Herausforderungen der kommenden Jahre gut aufgestellt.
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