„Die neue Zeit", so heißt das Motto der Herbstlichen Musiktage. Denn Florian Prey sieht die Corona-Pandemie als Zäsur. Die Menschen sollten sich besinnen und auch während der Konzerte über diese neue Zeit nachdenken. „Ist ein Weiter so in diesem Mühlrad möglich oder sollten wir wirklich mal ein Stück zurückgehen und verzichten auf viele Dinge? Und dass wir der Natur um uns und den Tieren wirklich eine große Chance wieder geben."
Der Blick ins Publikum zeigt auch: Wegen der Hygienebedingungen sind die Abstände noch groß; deshalb können auch nicht so viele Zuschauer eingelassen werden wie in früheren Zeiten. Die meisten Veranstaltungen waren und sind ausverkauft. Restkarten gab es am Sonntag-Vormittag nur noch für den Liederabend am Sonntag und das Kammerkonzert am Montag. „Wir hoffen, dass wir langsam, aber sicher wieder die Kurve auf normal bekommen und wir uns in die Richtung bewegen, wo wir eigentlich hingehören. Bei einer Zuschauerzahl zwischen 300 und 500", sagte Kulturamtsleiter und Stiftungsvorstand Thomas Braun.
Eröffnet wurden die Herbstlichen Musiktage von Bürgermeister Elmar Rebmann. In ihrer Bedeutung für die Stadt, so Rebmann kommen die Musiktage gleich nach dem Schäferlauf. „Das sind wirklich kulturelle Veranstaltungen, die weit weit über die Region hinauswirken, und da sind wir stolz und dankbar, dass wir diese Veranstaltung in unserer Stadt auch haben, und wir werden sie auch hegen und pflegen und auch in der Zukunft weiterentwickeln", sagte Rebmann.
Für die Zukunft zeigen sich die Veranstalter zuversichtlich. Zwar stecke die pandemiebedingte Vorsicht noch in den Knochen von Veranstaltern und Publikum, aber es sei schon eine gewaltige Steigerung gegenüber dem vergangenen Jahr, so Stiftungsvorstand Braun.
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