Es fängt damit an, dass der Kunde im Web-Shop ein Produkt bestellt, das auf seine Bedürfnisse ausgerichtet ist. Daraufhin errechnet eine Künstliche Intelligenz die Produktionsschritte, und die halbautomatische Produktionsstraße wird in Gang gesetzt. Halbautomatisch heißt: Das System ist nach wie vor auf Menschen angewiesen.
„Auf jeden Fall braucht es da noch Leute, die da mitarbeiten", sagte Schneider. „Wir haben jetzt praktisch so ein teilautonomes Produktionssystem, das Teile der Montage selber durchführen kann, und wir haben dann auch noch KI, die Mitarbeiter dabei unterstützt, ihre Arbeitsaufgaben optimal durchzuführen."
Heißt also: die Künstliche Intelligenz gibt die Anweisungen, was getan werden muss. Am Ende wird das fertige Produkt an den Kunden geschickt. Mit dem mobilen Plug-In-Labor will das Fraunhofer-Institut gemeinsam mit dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium Unternehmen, aber auch Bürger davon überzeugen, sich mit dem Thema der durchgängigen Digitalisierung auseinanderzusetzen. „Das soll dazu beitragen, dass möglichst viele sagen: 'Das müssen wir uns angucken, das kann mir im Unternehmen helfen, besser zu werden, schneller zu werden, effizienter zu arbeiten, neue Produkte mir zu überlegen und damit einfach in Zukunft auch erfolgreich zu sein", sagte Prof. Wilhelm Bauer vom Fraunhofer-Institut.
Doch nicht nur mit dem mobilen Plug-In-Labor; auch mit Workshops und Vorträgen wollen das Fraunhofer-Institut und Mitveranstalter CODE_n Unternehmen für das Thema interessieren.
Und so begrüßten Wirtschaftsförderer Markus Flammer und Oberbürgermeister Thomas Keck die anwesenden Gäste in einer Halle, in der in Zukunft selbstfahrende Systeme entwickelt werden sollen. Bis zum 1. Oktober macht die Tour in Reutlingen Station. Danach geht es weiter nach Offenburg.
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