Laut einem aktuellen des Robert-Koch-Instituts von Mittwochabend liegt der Anteil der Delta-Varante nun bei 59 Prozent aller registrierten Infektionen. Der Wert lag vor einer Woche noch bei 37 Prozent.
Bislang hatte sich die Alpha-Variante in Europa stark ausgebreitet. Diese wird laut RKI nur noch in jeder dritten Probe nachgewiesen. Keine Rolle spielen in Deutschland hingegen andere Virusvarianten.
Positive Corona-Proben werden nicht grundsätzlich, sondern nur zum Teil auf Varianten hin untersucht. Diese Ergebnisse werden hochgerechnet.
Die starke Zunahme des Anteils der Delta-Variante (B.1.617.2) geht mit einer leichten Zunahme der Fallzahlen und einem niedrigen einstelligen Niveau der 7-TageInzidenz einher.
Laborexperimentellen Ergebnisse deuten laut RKI darauf hin, dass man nach vollständiger Impfung vor der Delta-Variante gut geschützt ist. Insbesondere bestehe nach zweifacher Impfung ein hoher Schutz gegen schwere Verläufe einer Infektion mit der Delta-Variante. Weitere Ergebnisse aus England zur Übertragbarkeit dieser Variante deuten darauf hin, dass sie leichter übertragbar ist. Dafür spricht auch die zunehmende Verbreitung in Deutschland bei gleichzeitigem Rückgang der Infektionen mit der Alpha-Variante.
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