„Ich denke es ist jetzt wirklich Zeit und richtig und wichtig, dass wir die Halle auf die aktuellen Bauvorschriften bringen. Dass wir sie auch entsprechend Modernisieren und wir versprechen uns natürlich auch für die Zukunft eine verstärkte Nutzungen davon.
Die größte Veränderung wird der Glasanbau sein, der als neues Foyer genutzt werden kann. Durch die Glasfassade soll der historische Charakter des Hauptgebäudes aber weiterhin einsehbar bleiben. So ließe die transparente Fassade den Blick nach Innen durch, erklärt Architekt Gerhard Keppler.
Über eine Treppe und einen Steg gelangt man dann zu den oberen Sitzplätzen. Die 32 Plätze auf den seitlichen Emporen werden künftig aber fehlen – denn diese können nicht mehr für Publikum freigegeben werden.
„Da möchte ich dazu sagen, dass wir da vor einigen Jahren schon eine Untersuchung gemacht haben, mit vielen Fachbeteiligten, wie die Tragfähigkeit der Emporen ist. Und wir mussten dann feststellen, dass die weit unter dem was die Norm oder die Vorgaben der Richtlinien fordern liegt und deshalb hat man die Emporen dann auch gesperrt", erklärt Keppler.
Die Emporen werden nach der Renovierung mit Lüftungskanälen für eine bessere Be- und Entlüftung sorgen. Außerdem sollen unter anderem die Künstlergarderoben verbessert, die Küche und die Haustechnik erneuert, sowie eine Sicherheitsbeleuchtung installiert werden. Eingebaut werden außerdem Schallschutzfenster, denn die bisherigen Fenster stammen noch aus den 50er Jahren.
Natürlich kostet eine so umfangreiche Sanierung auch einiges – summa summarum 7,3 Millionen Euro.
„7,3 Millionen Euro ist eine stolze Summe. Aber wir haben das Glück, dass wir diese Halle vor einigen Jahren in das Sanierungsgebiet Nördliche Innenstadt 2 mit reinbringen konnten. Das Land war auch davon überzeugt und auch damals hatten wir ja schon die Planung, die Festhalle umzubauen. Das Land war auch überzeugt und hat das Gebäude auch entsprechend gewürdigt. Und somit sind wir jetzt in der Lage, dass wir rund 50% der Baukosten vom Land und vom Bund gefördert bekommen", erklärt Bürgermeister Rebmann.
Das Ziel ist es bis zum Sommer 2023 mit der Sanierung und dem Umbau fertig zu sein, denn dann feiert Bad Urach das 300-jährige Jubiläum des Schäferlaufs. Im Herbst sollen die Arbeiten starten.
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