Das Handwerk richtig darstellen - Duale Ausbildung nachweislich das beste System
Möhrle sagte, man müsse den Handwerksbrief richtig darstellen: Dabei handele es sich um einen hochqualifizierten Brief. Damit sei es für die jungen Menschen möglich, "alles zu erreichen, was sie wollen."
Die duale Ausbildung sei nachweislich das beste System, das es gäbe, und das müsse man den Europäischen Partnern auch so darstellen: "Das funktionert hier bei uns", sagte Möhrle weiter.Jedes Land müsse selbst entscheiden, welches System es wolle. Falls gewünscht, sei man aber gerne bereit, anderen Ländern Hilfestellung zu geben.
Handwerk mit wirtschaftlicher Lage sehr zufrieden
Die Handwerkskammer sei mit der wirtschaftlichen Lage sehr zufrieden. "Es sieht recht gut aus", sagte Möhrle: "Die Konjunktur läuft."
Das gelte sowohl für den Kammerbezirk, als auch für Baden-Württemberg. Und zwar sowohl für die Geschäfte im Inland wie auch für die Auslandsgeschäfte.
Möhrle richtet auch einige persönliche Worte an die Gäste: Vor zwei Wochen sei es noch nicht klar gewesen, ob er heute dabei sein könne. Deswegen freue er sich heute ganz besonders. Und dies um so mehr, als es sich heute um die letzte Meisterfeier handele, an der er als Präsident der Handwerkskammer teilnehme.
Ehrung für den Europameister der Berufe
Bevor die Jungmeister an der Reihe waren, gab es aber noch eine ganz andere Ehrung: Joachim Möhrle bat Julian Walz auf die Bühne, der bei der diesjährigen Europameisterschaft der Berufe in Frankreich die Gold- und Silbermerdaille gewonnen hatte.
Seine Aufgabe war es, unter etwas erschwerten Bedingungen ein Kühlystem zu installieren.
Stolze frischgebackene Jungmeisterinnen und Jungmeister
Zur Verleihung der Meisterbriefe bat die Moderatorin Steffi Renz nun den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Dr. Joachim Eisert, sowie den Handwerkskammer-Vizepräsidenten August Wannenmacher auf die Bühne.
Stolz kamen die frischgebackenen Jungmeisterinnen und Jungmeister unter Namensnennung gewerkeweise auf die Bühne, erhielten Ihre Urkunden und plazierten sich ebenfalls gewerkeweise auf der Bühne zum Gruppenfoto.
Wer auf der Bühne dann von der Moderatorin Steffi Renz angesprochen und einige Schritte nach vorne gebeten wurde, der wusste bald: Er oder sie war der oder die Beste der Gruppe. Diese Erkenntnis wurde jeweils mit einem Extra-Geldumschlag versüßt.
Modeschule Metzingen sorgt für Akzente
Für Akzente sorgte unter anderem auch die Modeschule Metzingen. Diese verlieh mit einer Modeshow der Feier den passenden Glanz. Die Choreografie der Models - eine hübscher und adretter als die andere - bezog dabei die ganze Halle mit ein. Im Gegenzug bekamen deren Models im Anschluss selbst eine Rose verliehen.
Anschließend ging es weiter mit der Meisterbrief-Verleihung. Dieses mal gaben Karl Wagner und der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Rainer Neth die Meisterbriefe aus.
Zauberschau "Junge Junge" - Einer der beiden Künstler war früher Architekt
Mit einer Zauberschau ließ das Zauberduo "Junge Junge" das Publikum staunen. Das Duo habe etliche internationale Preise gewonnen, erzählte die Moderatorin Steffi Renz, unter anderem in der Show "Sigfried und Roy".
Einer der beiden Künstler verriet dem Publikum, er sei ursprünglich Architekt gewesen, und könne sich deswegen in die frischgebackenen Jungmeister hineinversetzen. Das Programm sei thematisch auch etwas auf den heutigen Anlass abgestimmt.
Ab Note 2,0 ging es nochmal auf die Bühne
Die sechs besten Absolventen - Notendurchschnitt 2,0 oder besser - durften sich über Geldpreise im Gesamtwert von 3000 Euro freuen. Antje Kowalski gewann den stolzen Betrag von 1.000 Euro, alle anderen erhielten jeweils stattliche 400 Euro.
Die Geldpreise waren dieses Jahr von der Firma Fischer Technik gestiftet worden. Marc Sven Mengis von den Fischerwerken verlieh die Preise.
Rede der Jungmeister - "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit"
"Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit". Diese Aussage seines Lehrers hat den Jungmeister und Feinmechaniker Daniel Recke, der stellvertretend für die frischgebackenen Meister ans Rednerpult trat, besonders beeindruckt.
Auch angesichts des demografischen Wandels sei es heute für das Handwerk wichtiger denn je, das Handwerk für junge Menschen interessant zu machen. Es gehe darum, die jungen Leute zu motivieren und sie für ihren Beruf zu begeistern.
Durchs Programm moderierte souverän und sympathisch wie immer Steffi Renz. Die Moderatorin schuf für einige Minuten Fußballstadion-Atmosphäre, als sie die im Publikum sitzenden Jungmeister aufforderte, aus der Geschenktüte der Handwerkskammer den ganz in rot und weiß gehaltenen "Handwerkskammerschal" zu holen und hochzuhalten.
Neuestes I-Pad zum Schluss
Ganz zum Schluss wurde unter allenJungmeisterinnen und -meister ein I-Pad der allerneuesten Generation verlost. Einzige Bedingung: Sie mussten im Saal zum Zeitpunkt der Verlosung persönlich anwesend sein; die Oma als Vertretung war nicht erlaubt.
Das verloste I-Pad war dabei so neu, dass dass es am Tag der Meisterfeier im Handel noch gar nicht erhältlich war. Dem glücklichen Gewinner, bisher noch I-Pad-los, wurde aber versprochen, den Gewinn sofort nach Erscheinen nachzuliefern.
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