Durch die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie veränderte sich auch die Möglichkeit Geschäfte zu machen, erklärt Klotz. Auch wenn die Digitalisierung durch Corona einen Schub bekommen habe, lassen sich nicht alle Gespräche in den virtuellen Raum verlegen.
„Wenn ich meinem Kunden einen Vorschlag mache, dann sendet der ja nicht nur Worte an mich, sondern auch nonverbale Reaktionen, und die fehlen mir. Also in umfangreichen Analyse- und Beratungsgesprächen würde ich nach wie vor vorschlagen das in Präsenz zu machen, weil wenn das nicht notwendig wäre, dann könnten wir eigentlich auch alle Filialen zumachen", erklärt Klotz.
Ans Schließen wird aber natürlich nicht gedacht – im Gegenteil: trotz des schwierigen Jahres, sieht die Bilanz für 2020 gut aus.
„Wir haben ein vernünftiges Wachstum auf der Ebene Kredit gehabt, etwa 4,5%. Das war ein bisschen weniger, wie wir uns vorgenommen haben. Dann ist uns eine ganze Ladung an Einlagen herein gespült worden, 7-8%. Wir schwimmen also ein bisschen in Geld, dass ist in Zeiten, wo es Negativzinsen gibt, nicht unbedingt toll. Wir konnten wegen der Kontakte, die eben geringer waren nicht soviel Dienstleistungen wie Bausparverträge, Versicherungen usw. verkaufen. [...] Insgesamt gesehen sind wir, unter den Rahmenbedingungen, die uns das Jahr 2020 geliefert hat, Stichwort Corona und Verschmelzung, was nicht ganz so einfach zu bewältigen war, mit dem betrieblichen Ergebnis zufrieden", resümiert Klotz.
Ein Kompliment will Klotz daher auch seinen Mitarbeitern aussprechen, denn die hätten im vergangenen Jahr hart gekämpft - und am Ende auch gut gewonnen.
Bedeckt 17 / 17° C Luftfeuchte: 81% |
Leichter Regen 10 / 10° C Luftfeuchte: 90% |
Bedeckt 18 / 18° C Luftfeuchte: 75% |