Das Ergebnis bestärke sie auf jeden Fall, so Lede Abal, und es zeige, dass die Menschen Kretschmann weiterhin als Ministerpräsidenten haben wollen.
Und Lede Abal konnte wohl auch die Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis Tübingen überzeugen. Und das trotz eines ungewohnten Wahlkampfes:
"Der Wahlkampf war das Schrägste was ich jemals mitgemacht habe", lacht Lede Abal. Normalerweise lebe ein Wahlkampf von Emotionen und vom Austausch - was dieses Mal coronabedingt nicht möglich gewesen sei.
Außerdem bedanke er sich für den fairen Wahlkampf mit den anderen Kandidatinnen und Kandidaten der anderen Parteien.
Und was schätzt er, in welche Richtung die Koalitionsverhandlungen gehen werden? Seine Lieblingskombination sei auf jeden Fall mit der SPD, daraus habe er er nie ein Geheimnis gemacht, so Lede Abal. Aber das reiche wohl jetzt nicht, da müsse man nun schauen, ob man es aufsatteln könne.
Allerdings käme es hierbei auf die Gesprächsbereitschaft der anderen Parteien an und ob sie bereit seien, große Ziele beim Klimaschutz zu erreichen so Lede Abal abschließend.
In einer Pressemitteilung heißt es:
"Strahlende Gesichter bei den GRÜNEN im Wahlkreis Tübingen
Zum dritten Mal in Folge hat Daniel Lede Abal bei der Landtagswahl das Direktmandat erlangt. 39 % Prozent der Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis Tübingen gaben ihre Stimme dem 44- jährigen Familienvater.
„Wir freuen uns über diesen tollen Erfolg und das Vertrauen, dass die Menschen uns Grünen hier im Wahlkreis und in ganz Baden-Württemberg ausgesprochen haben!" kommentieren Kalliopi Giannadaki für den Kreisvorstand und Daniel Lede Abal und das Wahlergebnis. Daniel Lede Abal führt aus:
„Wenn das Endergebnis vorliegt, werden wir uns anschauen, welche Möglichkeiten wir haben. Für uns GRÜNE ist entscheidend, dass wir im Klimaschutz wirklich vorankommen, damit wir das Pariser Klimaziel erreichen. Wir wollen einen sozial verantwortungsvollen Klimaschutz, die Transformation zur Klimaneutralität bei Industrie und Energieproduktion und die Sicherstellung unserer Lebensgrundlagen" Dafür habe man ein Zeitfenster von nur wenigen Jahren: "Dieses nicht verstreichen zu lassen, sind wir unseren Kindern schuldig. Dazu werden uns in den nächsten Monaten die Folgen der Pandemie beschäftigen, wirtschaftlich, sozial, gesundheitlich. Es wird eine große und verantwortungsvolle Aufgabe sein, den Menschen die Belastungen, Ängste und Sorgen zu nehmen." Dazu gehöre auch, "dass die Schulen nach diesen aufregenden Monaten Schritt für Schritt in eine Normalität unter Pandemie-Bedingungen zur Arbeit zurückfinden können."
Quellen: RTF.1-Interview, PM Grüne
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