„Wir folgen damit der Aufforderung des Ministerpräsidenten, vor Ort Maßnahmen zu ergreifen, um den Einkaufstourismus einzudämmen und ein Einschleppen von Infektionen zu verhindern", so Palmer. Tübingen ist besonders stark von einer möglichen Überlastung durch Einkaufstourismus betroffen, weil in vier Nachbarkreisen mit zusammen 1,5 Millionen Einwohnern die Tore des Einzelhandels derzeit nicht öffnen dürfen.
Damit jeder vor dem Stadtbummel in Tübingen einen Corona-Schnelltest machen kann, gibt es ab Dienstag drei im Auftrag der Stadtverwaltung betriebene Teststationen. Sie befinden sich auf dem Marktplatz, in der Karlstraße und vor der Stadtbücherei und sind montags bis freitags von 9.30 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 9.30 bis 16 Uhr geöffnet. Zum Einsatz kommen kurze Teststäbchen für die Nase, die das Deutsche Rote Kreuz im Landkreis Tübingen beschafft hat. Wer negativ getestet wurde, bekommt darüber ein städtisches Tageszertifikat mit Name und Datum ausgestellt.
„Die neuen Tests sind kostenlos, völlig schmerzfrei und erhöhen den Schutz für alle", sagt die Pandemiebeauftragte Dr. Lisa Federle, die das Konzept gemeinsam mit der Stadtverwaltung entwickelt hat. „Wir freuen uns über jeden, der zum Einkaufen nach Tübingen kommt – wenn er oder sie sich vorher testen lässt", betont OB Boris Palmer.
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