Warum das die erste Station ist, erklärt Hermann Walz. Er ist Mitglied im Förderverein Eninger Kunstwege und hat an diesem Projekt mitgewirkt. In seiner Jugend war Grieshaber in Griechenland und dort hat seine künstlerische Laufbahn begonnen, deshalb ist der Pan auch die erste Station. Und: "Der Pan war sein Symbol, den er über 20 Mal verschieden dargestellt hat", erklärt Walz.
Und wie seine künstlerische Laufbahn dann weiterging, kann Station für Station abgelaufen werden.
Ein Wal begegnet der Wanderin dann mitten am Fuß der Achalm. Was es damit auf sich hat, erklärt Peter Hespeler vom Förderverein. Damit wollte der Verein ein Ausrufezeichen setzen und bewirken, dass sich Menschen auch mit der politischen Seite des Künstlers auseinanderzusetzen. Denn HAP Grieshaber habe sich mit den Problemen der Zeit auseinandergesetzt, in diesem Fall mit dem Walfang.
Der Wal ist auch das Lieblingsreplik von Ramona Mathes. Sie arbeitet im Eninger Kulturamt, welches dieses Projekt nicht nur finanziell, sondern auch im Aufbau und bei der Pflege unterstützt. Die Gemeinde sehe sich im Auftrag, das künstlerische Erbe zu wahren. Denn Eningen habe ein Alleinstellungsmerkmal: hier hätten viele Künstler gelebt und die Umgebung als Inspirationsquelle genutzt.
Und sie sei froh darüber, dass sich engagierte Mitbürger aus dem Förderverein ehrenamtlich für dieses Erbe einsetzen und den HAP-Grieshaber-Weg geschaffen haben.
Mit den Stationen möchte die Gemeinde touristisch interessant werden – und das funktioniert: Mathes habe bereits beobachtet, wie die Leute spazieren und sich dabei über die Repliken, die Geschichte und den Künstler unterhalten hätten.
So bleiben der Künstler und die Landschaft im Gespräch – und gleichzeitig können Wanderer sich an weit mehr als der Natur erfreuen.
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