Er könne sich haargenau daran erinnern, seine Mitarbeiter angewiesen zu haben, dass entsprechende Schriftstück via E-Mail an die Kultusministerin zu senden.
In dem Papier setzt sich Kretschmann für ein umfangreiches Schnelltest-Konzept ein, das eine sichere und schrittweise Öffnung vom Lockdown betroffener Branchen erleichtern soll. Damit die Teststrategie mit einer Öffnungsstrategie verbunden werden könne, müsse aber zunächst die notwendige Infrastruktur stehen, betonte Kretschmann.
Trotz des entwickelten Schnelltest-Konzepts sei der Inzidenzwert für die Öffnung von Gastronomie und Einzelhandel immer noch ein entscheidender Faktor, so Kretschmann weiter.
Aber der Lockdown müsse eben nicht mehr ganz so allumfassend sein, wie vor dem Hilfsmittel Schnelltest.
Als erstes öffnen werden im Bundesland wohl die Baumärkte. Diese werde er in Baden-Württemberg spätestens am Montag der kommenden Woche wieder öffnen lassen, so Kretschmann. Durch diese Maßnahme will der Grünen-Politiker, eigener Aussage nach, den sogenannten Einkaufstourismus in angrenzende Bundesländer vermeiden.
Wer neben der Öffnung der Baumärkte, noch auf weitere Öffnungsschritte hoffte, wurde am heutigen Tag jedoch enttäuscht. Denn auf die Frage, was denn, neben dem Baumarkt, in naher Zukunft seine Tore wieder öffnen könne, entgegnete Winfried Kretschmann kurz und knapp: "Erst mal nix!"
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