Auch unser RTF.1-Moderator Roland Steck ergriff die Chance, um mit Eisenmann über den anstehenden Wahlkampf in Baden-Württemberg zu sprechen. Er wollte wissen, wofür sie als CDU-Spitzenkandidatin mit Ambitionen auf das Amt als Ministerpräsidentin, stehe?
Eisenmann antwortete, dass sie vor allem für die Werte und Themen ihrer Partei stehe. Die CDU will neue, innovative Spielräume eröffnen und darin auch investieren. In der aktuellen schweren wirtschaftlichen Krise, sei es außerdem wichtig Arbeitsplätze zu erhalten und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Voranbringen wolle man auch gemeinsame Projekte von Forschung und Wirtschaft inklusive neuer Themen wie der Künstlichen Intelligent, erklärt Eisenmann. Den aktuellen Strukturwandel, beispielsweise in der Automobilindustrie, müsse man konstruktiv begleiten, so Eisenmann abschließend.
Vom Musterländle zum Mittelmaß – so wird mittlerweile nicht selten das baden-württembergische Bildungssystem betitelt. Als Kultusministerin betont Eisenmann, was momentan alles getan werde, um das Bildungsniveau wieder zu stabilisieren bzw. zu verbessern. So habe sie in dieser Legislaturperiode als Kultusministerin den Schwerpunkt wieder auf Rechtschreibung sowie Lesen, Schreiben, Rechnen in den Grundschulen gelegt. Das Modell „Schreiben nach Gehör" - das sie merkwürdig finde – habe sie abgeschafft. Außerdem habe sie die Ausbildungskapazitäten für Lehrerinnen und Lehrer erhöht.
Auch zur Corona-Krise äußerte sich die CDU-Spitzenkandidatin. Sie betont, dass man nicht nur auf Inzidenzwerte schauen sollte, sondern auch auf das Gesamtbild: also die Belastung der Krankenhäuser, das Impfen und ausgeweitete niederschwellige Teststrategien.
Das gesamte Interview mit Susanne Eisenmann sehen Sie demnächst bei uns im Anschluss an die Nachrichten.
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