Die wiedergewählte IHK-Präsidentin freute sich über den Vertrauensbeweis und kündigte an, sich mit voller Kraft auf die wichtigen Sachthemen zu konzentrieren, die den rund 160.000 Mitgliedsunternehmen auf den Nägeln brennen würden. „Es kommt jetzt darauf an, insbesondere jene Unternehmen, die aufgrund der Pandemie in eine existenziell schwierige Lage gekommen sind, gut durch diese Krise und aus der Krise heraus zu begleiten", so Breuning nach ihrer Wahl. Das gelte insbesondere für den stationären Fachhandel, Gastronomie, Hotellerie und Touristik, die Kultur-, Event- und Messewirtschaft. Erneut forderte die IHK-Präsidentin angesichts der wirtschaftlichen Dimension der Pandemie eine Öffnungsstrategie der Politik.
Schwerpunkt ihrer Arbeit bleibe die berufliche Bildung. „Markenkern unserer IHK-Arbeit ist und bleibt die berufliche Aus- und Weiterbildung. Zwei Drittel unseres Budgets fließen dorthin. Völlig zu Recht. Denn am Erfolg der dualen Bildung hängt das Wohl der regionalen Wirtschaft", so die Präsidentin. Es sei gut, dass in den Gremien der IHK so viele engagierte Ausbildungsbetriebe der Region mitwirkten wie noch nie.
Neues IHK-Präsidium wird weiblicher
Im neuen Präsidium werden neben Breuning weitere neun erfolgreiche Unternehmerinnen vertreten sein, damit sind zehn der insgesamt 21 Präsidiumsmitglieder weiblich. Noch in der Vorperiode waren lediglich fünf Unternehmerinnen im Präsidium vertreten. „Im Vergleich aller IHKs in Deutschland liegen wir damit ganz vorne. Es bleibt Ziel und Aufgabe der IHK, den Anteil der Frauen auch in allen unseren anderen Gremien weiter zu erhöhen", so die IHK-Präsidentin. Schon bei der Wahl zur Vollversammlung konnte der Anteil der Unternehmerinnen gegenüber der vorherigen Amtsperiode um 30 Prozent auf jetzt rund ein Viertel gesteigert werden.
Neben Marjoke Breuning wurde Wilfried Porth, Personalvorstand der Daimler AG und Chef von Südwestmetall als Vizepräsident der Gesamtkammer wiedergewählt. Weiterer Vizepräsident aus den Reihen der Bezirkskammern für die kommende Periode wird der wiedergewählte Präsident der Bezirkskammer im Rems-Murr-Kreis Claus Paal, Geschäftsführer der A+V Automation und Verpackungstechnik GmbH. Paal folgt in dieser Funktion auf den verstorbenen Vizepräsidenten der Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen, Heinrich Baumann.
Aus dem Stadtkreis Stuttgart wurden als ordentliche Mitglieder gewählt:
Die Stellvertretenden Mitglieder aus Stuttgart sind:
Neben den Stuttgarter Präsidiumsmitgliedern wird das Präsidium durch die ebenfalls gewählten Präsidentinnen und Präsidenten der Bezirkskammern besetzt, die ordentliche Mitglieder des Präsidiums der Gesamtkammer sind. Erstmals in der Geschichte der IHK Region Stuttgart sind zwei der fünf Spitzen der Bezirkskammern weiblich.
Sie werden vertreten von den gewählten Vizepräsidentinnen und -präsidenten der Bezirkskammern:
Schließlich wurden noch zwei Unternehmerinnen auf den ordentlichen und stellvertretenden Präsidiumssitz ohne bezirkliche Zuordnung gewählt:
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