Ammerbuch:

Kleine Lösungen für die Wohnungsnot - Rosemann und Kliche-Behnke besichtigen ein Tiny House

In Tübingen herrscht, wie an vielen anderen Orten auch, Wohnungsnot. Um das Wohnangebot etwas zu vergrößern, könnten kleine Häuschen oder auch Tiny Houses eine Idee sein. Deshalb haben der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann und die SPD-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Tübingen Dorothea Kliche-Behnke sich solch ein Häuschen in Ammerbuch mal näher angeschaut.

Der Tübinger Bundestagsabgeordnete der SPD, Martin Rosemann, besichtigte am Dienstag ein sogenanntes Tiny House. Auf wenigen Quadratmetern findet man hier alles, was man braucht: eine Küche, ein kleines Bad, und zwei Betten. Rosemanns Fazit zum Häuschen lautet: schnuckelig. Aber man kriege einiges unter. Das Tiny House sei dennoch eher etwas für Alleinstehende oder Alleinerziehende mit einem Kind.

Für die SPD-Landtagskandidatin Dorothea Kliche-Behnke mit ihren Kindern wäre hier also zu wenig Platz. Für junge Leute, die händeringend nach Wohnraum suchen, wäre das kleine Häuschen für ein paar Jahre aber vielleicht eine Lösung. Denn wie jeder weiß, herrscht hier Wohnungsnot. Deshalb seien kreative Lösungen wie dieses Tiny House notwendig, meint Kliche-Behnke. Aber natürlich sei das nicht die einzige Lösung, aber dennoch ein Ansatz.

Denn so ein Tiny House wird fertig geliefert und muss dann nur noch aufgestellt werden. Ganz so einfach ist das alles aber dann doch nicht, jedenfalls nicht in dieser Region. Thomas Hitzler vertreibt die kleinen Häuschen und erzählt von den Hürden, die es zu bewältigen gibt: so müsse hier in der Region die Statik geprüft werden, da wir hier in einer Erdbebenzone 3 leben, erklärt Hitzler. Das habe einige Zeit in Anspruch genommen.

Solche bürokratischen Vorgänge sollten erleichtert werden, findet auch Rosemann. So würde er aber jeden dazu ermuntern, mal zu schauen, ob und wo man solch ein Tiny House bei sich aufstellen könnte.

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