Rainer Knauer Andreas Stoch | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Politik und Wirtschaft im Dialog - Rainer Knauer diskutiert mit Andreas Stoch

Stand: 09.02.21 17:14 Uhr

Bereits seit 18 Jahren organisiert und moderiert Rainer Knauer das Format „Politik und Wirtschaft im Dialog“. Dazu lädt er Politikerinnen und Politiker aus allerlei Parteien ein - normalerweise ins Hotel-Restaurant Achalm, das dieses Mal coronabedingt nicht zur Verfügung stand. Deshalb ist er auf das Familienunternehmen Bemotec in Reutlingen ausgewichen. Sein Gast diesmal: SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch.


Persönlichkeiten wie Kultusministerin Susanne Eisenmann waren bereits zu Gast bei der Veranstaltung „Politik und Wirtschaft im Dialog". Bei diesem Format treffen Politiker und Mitglieder der Unternehmerverbände „die Familienunternehmer/die Jungen Unternehmer" aufeinander - normalerweise im Hotel-Restaurant Achalm in Reutlingen. Dieses Jahr war das nicht möglich, doch dem Organisator und Moderator Rainer Knauer war es dennoch wichtig, die Veranstaltung auch dieses Jahr durchzuführen: es sei nämlich wichtig, mit Politikerinnen und Politikern in Kontakt zu bleiben und in Kontakt zu treten. Und auch Politiker wollen wissen, "wo und wie wir stehen".

Deshalb hat das Unternehmen Bemotec der Familie Herrmann in Reutlingen seinen Konferenzraum zur Verfügung gestellt. Und auch die nötige Ausstattung angeschafft, damit möglichst viele Interessierte dem Gespräch folgen können. Der erste Gast dieses Jahr: SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch. Für ihn hatte Knauer viele Fragen parat, die sich um die Pandemie, Bildung und vieles mehr drehten.

Das Problem mit den geschlossenen Kitas und Schulen sieht auch der ehemalige Kultusminister und stimmte Knauer hier zu, dass es endlich Öffnungsperspektiven brauche: "Wir müssen jetzt versuchen, möglichst schnell, aber in vorsichtigen Schritten, den Kindern ein Angebot zu machen." Die Kinder dürfen nicht die Hauptleidtragenden von Corona sein. Das merkt man aber im Moment." Familien würden unter der aktuellen Situation leiden. Für die Zeit nach den Faschingsferien brauche es einen klaren Kriterienkatalog, unter welchen Bedingungen KItas und Schulen langsam öffnen könnten.

Für Rainer Knauer war aber natürlich auch das Thema Wirtschaft interessant. Stoch bemerkte hierzu, dass die mittelständischen Betriebe die Stärke des Landes ausmachen würden. Und deshalb dürften diese bei dem Strukturwandel nicht auf der Strecke bleiben: Innovationen dürften nicht nur bei den großen Unternehmen landen.

Am Ende konnte Knauer aber nicht alle Fragen stellen, die ihm auf der Seele lagen, doch am Ende zog er ein zufriedenes Fazit: "Also ich hatte insgesamt einen sehr guten Eindruck von ihm. Er ist ein sehr guter SPD-Politiker, mit dem wir auch könnten, egal welches Ministeramt er übernimmt. Er ist zugänglich für unsere Forderungen, er hat auch Ideen und Konzepte. Auch für den Jungen Unternehmer gibt es einiges, das er anstoßen könnte."

Deshalb sei Stoch ein gern gesehener Gast bei ihnen und werde vermutlich noch einmal vor der Bundestagswahl bei ihnen Platz nehmen – das nächste Mal dann vielleicht wie gewohnt im Hotel-Restaurant Achalm bei einem schmackhaften Essen.

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