Die Impf-Infrastruktur funktioniere reibungslos und effektiv. Das ist zumindest das Fazit von Gesundheitsminister Manne Lucha und Landrat Joachim Walter. Sie haben am heutigen Freitag eine Zwischenbilanz zu den bisherigen Impfungen gezogen.
Trotz des Mangels könnten alle bisherigen Termine für die Erst- und Zweitimpfungen eingehalten werden. Aktuell werden in Baden-Württemberg täglich rund 7.000 Erstimpfungen und bis zu 6.000 Zweitimpfungen durchgeführt. Wäre genug Impfstoff da, könnten bis zu 60.000 Menschen pro Tag geimpft werden.
Die Terminvergabe, die bereits von mehreren Seiten kritisiert wurde, wird nun vereinfacht: so soll es ab Montag eine Warteliste geben. Das heißt, wer nicht durchkommt, soll zurückgerufen werden oder eine Email erhalten, sobald Termine wieder frei sind. Sobald genug Impfstoff da ist, will das Sozialministerium Kommunen „Impf-Aktionen vor Ort" ermöglichen.
Unter welchen Bedingungen Grundschulen und Kitas wieder öffnen können, hat Lucha mit Kultusministerin Eisenmann besprochen. So soll es Beschäftigten möglich sein, sich bis Ostern zwei Mal pro Woche anlasslos testen zu lassen. Nach Ostern soll dieser Weg dann bewertet werden.
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