Coronavirus | Bildquelle: Bild von Pixabay

Landkreise Tübingen/Reutlingen:

Virus-Mutationen nachgewiesen

Stand: 05.02.21 17:43 Uhr

In den Landkreisen Tübingen und Reutlingen sind Corona-Virus-Mutationen nachgewiesen worden.

Im Landkreis Tübingen sind sechs Mutationen des Coronavirus nachgewiesen worden, wie das Landratsamt Tübingen in einer Pressemitteilung berichtet. Dabei handelt es sich in fünf Fällen um die englische Variante B.1.1.7. und in einem Fall um die südafrikanische Variante B.1.3.5.1.

Betroffen sind zwei Einzelpersonen aus Tübingen, bei denen ein Zusammenhang mit einer Reiserückkehr aus dem Mittleren Osten und aus Afrika besteht. Weitere Betroffene sind zwei Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt in Mössingen leben, und ein Ehepaar aus Rottenburg am Neckar. Bei diesen Fällen ist keine Reiseanamnese gegeben. Alle betroffenen Personen waren wegen ihrer Infektion bzw. ihrer Reiserückkehr bereits in Quarantäne. Alle engen Kontaktpersonen sind bereits informiert und befinden sich nun auch in Quarantäne.

Auch bei einem 2-jährigen Kind aus dem Kreis Reutlingen wurde eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Das gab das Landratsamt Reutlingen in einer Pressemitteilung bekannt. Noch ist allerdings unklar, um welche Mutation es sich dabei handelt. Alle Kontaktpersonen des Kindes wurden informiert und befinden sich nun in einer 14-tägigen Quarantäne. Ihnen wurde empfohlen, sich auf das Virus testen zu lassen und die Probe einer Sequenzierung zu unterziehen, um weitere Mutationsfälle ermitteln zu können.

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