Spendenübergabe | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Jeder Euro hilft - Spendenübergabe an Corona-Soforthilfe des DRK in Tübingen

Stand: 29.01.21 15:58 Uhr

3500 Euro haben der Organisator der ChocolArt in Tübingen, Hans-Peter Schwarz, und sein Team gesammelt und an die Corona-Soforthilfe des deutschen Roten Kreuzes in Tübingen gespendet.


Um die 3500 Euro zusammenzubekommen, haben sie 2750 Einzellebkuchen verkauft. Das Geld hätten sie selbst eigentlich auch gut brauchen können, schließlich musste der traditionelle Tübinger Schokoladenmarkt im Jahr 2020 in deutlich kleinerem Rahmen abgehalten werden als gewohnt. Schwarz bezeichnet 2020 als "Katastrophenjahr", weil alle Events ausgefallen sind: "Aber wir haben den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Wir haben immer wieder neue Formate entwickelt. Wir haben einfach aus der ChocolArt dann eine Schokozeit gemacht und haben aus dem Tübinger Rathaus das süßeste Rathaus Deutschlands gemacht. Wir geben nicht auf. Wir machen weiter. Wir motivieren uns irgendwie immer wieder aufs neue und wir möchten trotzdem was weitergeben. Wir möchten helfen und aktiv sein, das ist unser Credo."

Lisa Federle setzt sich als Präsidentin des DRK Tübingen in der Pandemiebekämpfung ein und hat damit über die Landesgrenzen hinaus Aufsehen erregt. Das Geld wird für die Corona-Soforthilfe möchte sie einsetzen, um noch mehr Menschen mit Schnelltests zu versorgen. Ursprünglich hätten sie vorgehabt, die Schnelltestaktion nur über Weihnachten zu machen. Doch immer mehr Menschen hätten die Aktion in Anspruch genommen, weshalb sie sich dann dazu entschieden hätten, das auszubauen. Denn auch durch die Neumutation seien die Menschen verunsichert.

Es brauche ein Konzept für die Zeit nach dem Lockdown, so Federle weiter. Sie glaubt deshalb, mit Schnelltests Infizierte gut finden und entsprechend behandeln zu können. Dazu müsse jeder Bürger kostenfrei, schnell und einfach an diese Tests kommen. Das sei wichtig, da weder die Beschäftigten in Kindergärten, noch die Lehrer, noch die Polizisten jetzt geimpft werden könnten, obwohl sie in Berufen arbeiten, bei denen sie viel Kontakt zu Menschen haben. Dem könne man sie nicht einfach aussetzen und sagen "Pech gehabt, Impfung gibt's noch nicht", so Federle. Deshalb sei es ihr eine Herzensangelegenheit, und deshalb kämpfe sie auch so - und ihr Team ebenfalls.

Wer Lisa Federle und ihr Team im Kampf gegen die Pandemie unterstützen möchte, findet auf der Website des DRK-Tübingen die entsprechenden Informationen.

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