Die Stadt Tübingen muss in den nächsten Jahren zwei große Aufgaben angehen: nämlich die Überwindung der Corona-Pandemie und das Erreichen der Klimaneutralität. Dafür brauche es erhebliche finanzielle Mittel, so Oberbürgermeister Boris Palmer. Man müsse sich darauf einstellen, dass die öffentliche Hand und die Stadt Tübingen einen größeren Anteil der privaten Einkommen und Einkünfte für die Überwindung dieser beiden Krisen einsetzen müsse, als man es in den letzten Jahren gewohnt war."
Deshalb sieht der Haushaltsplan 2021 vor, die Grundsteuer um etwa 3 Mio, die Parkgebühren und die Gewerbesteuer um jeweils 1 Mio Euro zu erhöhen. Außerdem will die Stadt die Ausgaben verringern, und zwar um rund 7,5 Mio Euro. Investieren will sie aber weiterhin. Die größten Investitionsmaßnahmen betreffen den Umbau des Europaplatzes und die Sanierung des Kepler-Gymnasiums. Und zuletzt will die Universitätsstadt auch mehr Schulden aufnehmen.
Schuldenfinanzierung und Steuererhöhungen stehen also in den nächsten Jahren bevor. Und diese Kosten müssten fair unter den Generationen aufgeteilt werden, so Palmer, die gegenwärtige Generation soll die Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen zahlen und die künftige Generation die neuen Schulden.
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