Michael Bulander | Bildquelle: RTF1

Mössingen:

"Auf einem guten Weg" - Oberbürgermeister Michael Bulander blickt optimistisch in die Zukunft

Stand: 05.01.21 15:44 Uhr

Heute blicken wir auf die Stadt Mössingen. Oberbürgermeister Michael Bulander erzählt uns, wie die Blumenstadt sich im vergangenen Jahr entwickelt hat und welche Projekte im neuen Jahr anstehen.


Die goldenen 20er sollten es werden – so lautete das Jahresmotto der Stadt Mössingen zu Beginn des Jahres. Zwar verpasste Corona dem Goldglanz eine gewisse Trübung, doch Oberbürgermeister Michael Bulander ist dennoch stolz auf das, was bewerkstelligt werden konnte: So seien die Baumaßnahmen in der Innenstadt begonnen worden, erzählt Bulander, auch das Quenstedt-Gymnasium sowie das Rathaus seien saniert worden.

Nicht planmäßig lief allerdings der kulturelle Bereich, bedauert Bulander. Der traditionelle Rosenmarkt fiel leider aus. Er gehört zu den größten Rosenmärkten in Süddeutschland und lockt normalerweise zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Aber dass der Kulturherbst mit sechs anstatt drei Wochen, wenn auch unter Coronabedingungen, durchgeführt werden konnte, freut ihn.

Auch im Pausa-Gebäude konnte im September eine besondere Ausstellung stattfinden. Dort haben zwei Hochschulen die einst weltweit bekannten Muster der Textilfirma neu aufleben lassen. Sie galten als Inspiration, wie für das Design dieser Lampe. Die Ausstellung sei auf große Resonanz getroffen, freut sich Bulander. Und die nächste Ausstellung sei bereits geplant: Andreas Felger, der als Musterzeichner in der Pausa gearbeitet hat, soll nächstes Jahr nach Mössingen kommen.

Mit dem Pausa-Areal habe die Stadt sowieso einiges vor: so soll dort zu zwei Drittel Wohnen entstehen. Auch Räumlichkeiten für die Stadt, wie ein Tourismusbereich, seien geplant. Das Kesselhaus soll als kultureller Veranstaltungsraum dienen.

Somit soll auf dem Pausa-Areal ein Quartier entstehen, das Stadtverwaltung, Tourismus und Wohnen für alle Generationen vereine – und das in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt.

Dass Senioren aber auch mitten in der Stadt wohnen können, wurde dieses Jahr in Angriff genommen. Die BeneVit-Gruppe, ein Unternehmen aus Mössingen, baut 16 barrierefreie Wohnungen für die Altersgruppe. Im November feierte der Oberbürgermeister zusammen mit den Verantwortlichen das Richtfest. Laut ihm trägt das Projekt dazu bei, dass die Innenstadt lebendiger wird.

An dieser wird nämlich tatkräftig gebaut: so wird die Verkehrsplanung in Angriff genommen, ein neues Gesundheitszentrum ist hier bereits entstanden, auch die Kreissparkasse hat hier neu gebaut.

Die Sanierung der Innenstadt gehöre zu den Projekten, die noch beendet werden müssen, auch wenn der Haushalt angeschlagen sei. Andere Vorhaben müssten wegen der aktuellen Situation verschoben werden.

Doch eine Ausnahme gebe es hier: Die Parkanlage "Mühlengärtle" soll weiterentwickelt werden. Hierfür erhält die Stadt Fördergelder in Höhe von 747.000 Euro. Die Fördermittel stammen aus dem Bundessonderprogramm „Modellprojekte zur Klimaanpassung". Mithilfe dieser Gelder soll die Parkanlage künftig naturnaher und moderner werden.

Auch die Verkehrsplanung sei in die Zukunft gerichtet: der Ausbau des Teilabschnitts der B27 zwischen Bodelshausen und Nehren könne bald beginnen.

Mit solchen großen Projekten, von einer besseren Mobilität bis hin zu mehr Innenstadtgrün, werde die Stadt im Steinlachtal sich weiter nach vorne entwickeln.

Davon ist Michael Bulander überzeugt – und deshalb blicke er optimistisch in die Zukunft.

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