Tübingen:

Palmer und Grüne könnten sich versöhnen

In diversen Medien wird gerade wieder über den Streit des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer mit seiner eigenen Partei, den Grünen, berichtet. Bei diesem Streit geht es um die umstrittenen Aussagen, die Palmer in der Vergangenheit getätigt hatte.

Der Vorstand der Grünen in Tübingen hatte deshalb bereits vor einiger Zeit angekündigt, Palmer bei einer eventuellen Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt im Jahr 2022 nicht zu unterstützen. Allerdings hänge diese entscheidung letztendlich von den Mitgliedern und deren Entscheidung ab.

Außerdem hatte der Landesverband der Grünen in Baden-Württemberg Palmer einen Austritt aus der Partei nahegelegt. Der Tübinger OB selbst möchte Parteimitglied bleiben bleiben und hatte verkündet, sich weiterhin für die Ziele der Partei einzusetzen. Außerdem möchte er sich mit seinen Parteikollegen versöhnen.

Einer, der sich dafür offen zeigte, ist baden-württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Er sei nie unversöhnt mit Palmer gewesen, erklärte Kretschmann. Er habe nur öfters ärgerliche Debatten mit Palmer geführt. Ob Palmer bei der OB-Wahl 2022 in Tübingen kandidieren wird und ob und in welchem Umfang er dabei von seiner Partei unterstützt wird, bleibt also weiterhin abzuwarten.

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