Modell Waldhäuser Ost in Tübingen | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Sechs Favoriten- Städtebaulicher Wettbewerb für WHO geht in die nächste Runde

Stand: 13.12.20 16:57 Uhr

Im Sommer hatte die Universitätsstadt Tübingen den städtebaulichen Wettbewerb zur Gestaltung des Stadtteils Waldhäuser-Ost, kurz WHO, ausgerufen.


Dabei sollte eine – Zitat: „behutsame und nachhaltige Entwicklung" – im Fokus stehen, die beispielhaft für die Weiterentwicklung von typischen Siedlungsstrukturen der frühen 1970er stehe. Jetzt stehen die Sieger der ersten Phase fest. Die erste Phase des Städtebaulichen Wettbewerbs für das Tübinger Wohngebiet Waldhäuser-Ost – kurz WHO – ist im Dezember zu Ende gegangen.Baubürgermeister Cord  Soehlke stellte diese Woche die Sieger der ersten Phase öffentlich via Livestream vor.

Die Idee des Städtebaulichen Wettbewerbs sei es gewesen, nach 50 Jahren WHO, zu schauen wie man im Rahmen des Projekts "Soziale Stadt" den Stadtteil so verändern könne, dass er auch für die nächsten 50 Jahre schön und gut sei. Im Interview mit RTF.1 erklärte der Baubürgermeister worauf die verantwortliche Jury bei den Konzepten zur Neu-Gestaltung des Gebiets Waldhäuser Ost besonders achteten.

Die Wettbewerbsteilnehmer hätten die Aufgabe gehabt WHO "neu zu denken", aber realistisch, so Soehlke.  Wohnen im Alter war nur ein wichtiger Punkt. Außerdem soll es im WHO etwas grüner werden und die dort befindliche Infrastruktur ausgebaut und besser vernetzt werden. Und auch das Thema Verkehrsführung hat hohe Priorität.

Von den insgesamt 14 eingegangenen Entwürfen des städtebaulichen Wettbewerbs haben sechs Ideen die Jury überzeugt. Diese gilt es nun in Zusammenarbeit von Stadt und Städtebauern weiterzuentwickeln.

Dann geht der Wettbewerb in die nächste Phase, an deren Ende ein Siegerkonzept stehen soll, dass es dann umzusetzen gilt. Und diese Umsetzung wird kostenintensiv. Sohelke geht davon aus, dass in den nächsten Jahren ein zweistelliger Millionenbetrag gen WHO fließen wird. Unterstützt wird das großangelegte Bauprojekt von der Universitätsstadt selbst, aber auch von Bund und Land.

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