"Das Wohnen der Zukunft muss komfortabel und energieeffizient zugleich sein. Wenn wir es durch einen klugen Einsatz digitaler Anwendungen schaffen, die Energieeffizienz im Wohnbereich weiter zu steigern, gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung eines klimaneutralen Gebäudebestandes", sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW Bankengruppe.
Dafür müssen jedoch auch Vorbehalte gegenüber der Technologie ausgeräumt werden: Rund 45 % der Haushalte, die Smart Home noch nicht im Energiebereich nutzen, können sich das auch grundsätzlich nicht vorstellen. Häufig spielen hier Befürchtungen hinsichtlich des Datenschutzes eine Rolle, aber auch die Kosten sind ein Hindernis. Die größte Ablehnung erfahren die smarten Steuerungsmöglichkeiten demnach bei älteren Haushalten mit Bewohnern über 71 Jahren (59 %) und bei solchen mit geringem Einkommen (53 %). Es scheint daher wichtig, das Thema künftig noch besser zu erschließen und die Einsparpotenziale zu beleuchten, aber auch Kostenbarrieren gezielt abzubauen.
"Damit die Energiewende gelingen kann, müssen alle Haushalte einen Beitrag leisten können. Neben der Umsetzung hoher Datenschutzstandards ist eine größere Transparenz der Effizienzvorteile ein Schlüssel dafür, dass zukünftig noch breitere Teile der Bevölkerung an den intelligenten Technologien teilhaben und insbesondere im Wärmebereich zusätzliche Energieeffizienzgewinne realisieren können.", so Köhler-Geib.
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