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Das Land hat Tübingen genehmigt, das Zentrale Impfzentrum, das für vier Landkreise zuständig sein soll, mit dem Kreisimpfzentrum, das für Tübingen zuständig sein soll, zu einer Einrichtung fusionieren zu dürfen. So könne das Personal flexibler eingesetzt werden, so Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer in einem Telefoninterview.
Wenn der erwartete Impfstoff dann zur Verfügung steht, können hier am Tag bis zu 2.300 Personen, bestenfalls ohne lange Wartezeiten, gegen das Corona-Virus geimpft werden.
Wichtig war es dem Oberbürgermeister zu betonen - geimpft wird nur der, der das auch möchte: "Eine Zwangsimpfung wird es nicht geben. Es darf keine geben. Denn tatsächlich bleibt bei einer Impfung immer ein persönliches Risiko zurück, das kann man nie ganz ausschließen, und deswegen sollte man sich da freiwillig für entscheiden."
Palmer betonte jedoch auch, dass das Risiko der Impfung sehr viel kleiner sei, als das Risiko einer Erkrankung mit Corona, das müsse jeder für sich selbst abwägen, welches Risiko als tragbar erscheine, so der OB.
Palmer rechnet damit, dass die eigentliche Impfungsphase erst ab Mitte Januar richtig anläuft. Als erstes Anrecht auf eine Impfung, so die Empfehlung der ständigen Impfkommission, die Palmer unterstützt, werden wohl ältere Menschen, Ärzte und Pflegepersonal haben.
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