Arbeiten und nicht verzweifeln | Bildquelle: RTF.1

Baden-Württemberg:

Im Lockdown - Austausch zwischen Kulturschaffenden und der Regierung

Stand: 04.12.20 18:42 Uhr

Kinobesuche, Theater und Konzerte - all das hat es in diesem Jahr nur in sehr eingeschränkter Form gegeben.


Die Tübinger CDU-Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin Annette Widmann-Mauz hat deshalb Verantwortliche von Bund, Land und Kulturhäusern für einen Austausch per Videokonferenz zusammengebracht.

Als die Lockerungen im Sommer kamen sei eigentlich alles gut gelaufen. Selbst kleine Kulturhäuser hätten ein ordentliches Hygienekonzept gehabt und es so geschafft eben nicht zu Corona-Hotspots zu werden. Dennoch müssen die Türe und Tore der Kultureinrichtungen jetzt noch eine ganze Weile geschlossen bleiben.

Die Regierung habe die Schulen offen halten und dem Einzelhandel das Weihnachtsgeschäft nicht nehmen wollen. Deshalb habe es die Maßnahmen, wie sie jetzt in Kraft sind, geben müssen, erklärte Monika Grütters,die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Das habe natürlich zu Nöten, Verzweiflung und Frust geführt – beispielsweise auch beim Landestheater Tübingen. Die Bundesregierung und die Landesregierung versuchen ihr Bestes um den Kulturstätten wie dem LTT finanziell über die Runden zu helfen. Dabei sei es nicht immer einfach, die Finanzmittel dahin zu lenken, wo sei auch wirklich gebraucht werden. Auch die ungewisse Situation sei schwierig für die Kulturschaffenden. LTT-Intendant Weckherlin und andere Theatermacher haben deshalb bereits angekündigt, den Spielbetrieb mindestens bis Januar einzustellen. Dennoch wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LTT möglichst bald wieder zeigen, was hinter der Bühne immer und immer wieder entsteht. Im Dezember werde die Öffentlichkeit über das  die Ticketreservierung und das geplante Programm und informiert, dass dann hoffentlich auch stattfinden kann.

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