Baden-Württemberg:
Flüchtlingsströme beschäftigen weiterhin die Politik
Stand: 16.10.14 04:25 Uhr
Die Thematik der anschwellenden Flüchtlingsströme beschäftigt Politik und Verwaltungen weiter auf allen Ebenen.
Um für genügend Wohnraum zu sorgen und die Kommunen zu entlasten, will das Land in den kommenden beiden Jahren rund 30 Millionen Euro bereit stellen. Das meldet die Südwestpresse. Das Geld soll flexibel für die Schaffung von Unterkünften abrufbar sein – für Neubauten, aber auch Umbauten. Im Vorfeld hatte der Tübinger Landrat Joachim Walter, der auch der Vorsitzende des Landkreistages ist, vor einem Kollaps gewarnt. Der Landkreis Esslingen hatte einen Aufnahmestopp angekündigt. Für 2014 wird mit 26 000 Flüchtlingen gerechnet. Der Tübinger Regierungspräsident Strampfer hatte dazu aufgerufen, potenzielle Unterbringungsmöglichkeiten zu melden. Heute abend will Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Ergebnisse eines spontan einberufenen Flüchtlingsgipfels verkünden. Der Gipfel bringt alle beteiligten Akteure an einen Tisch.
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