Die ElringKlinger AG hatte in den ersten beiden Quartalen aufgrund der Corona-Pandemie Einbußen zu verzeichnen. Doch das dritte Quartal lieferte positive Zahlen: so konnte das Unternehmen einen Umsatz von rund 381 Millionen Euro vermelden. Das bedeutet eine Steigerung von 129 Millionen gegenüber dem zweiten Quartal. Die Zahlen des diesjährigen dritten Quartals bleiben allerdings um 11,7 Prozent hinter dem Niveau des Vorjahresquartals zurück.
Die zweite Infektionswelle, die zurzeit auf der ganzen Welt zu spüren ist, lasse keine sicheren Aussagen über das nächste Quartal treffen, so der Vorstandsvorsitzende Stefan Wolf: denn zurzeit würden wieder viele Staaten ihre Schutzmaßnahmen verstärken und das wirtschaftliche Geschehen teilweise einschränken. Strengere Maßnahmen wie vorübergehende Schließungen könnten nicht ausgeschlossen werden.
Diese Maßnahmen würden sich auch auf den Automobilmarkt auswirken, sodass die im 3. Quartal beobachtete Erholung unterbrochen werden könnte, so Wolf weiter.
Laufende Projekte seien allerdings vielversprechend, wie zum Beispiel die Partnerschaft mit Airbus. Außerdem arbeitet ElringKlinger nun auch mit der österreichischen Firma Plastic Omnium zusammen, um gemeinsam Brennstoffzellenstacks zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten. Somit reagiert die Firma auf die Trends der Zukunft:: denn aktuell werde geschätzt, dass im Jahr 2030 mindestens 2 bis 3 Millionen Fahrzeuge mit Brennstoffzellensystemen produziert werden.
Die ElringKlinger AG profitiere also vom wachsenden Interesse an der Brennstoffzellentechnologie und rechnet damit, zukünftig einen beachtlichen Anteil in diesem Marktsektor auszumachen.
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