Fahrradfahrer auf einem Radweg | Bildquelle: pixabay.com, Montage: RTF.1

Bodenseeradweg::

Letzte Lücke geschlossen

Stand: 03.11.20 17:15 Uhr

Der Bodensee kann nun lückenlos auf Radwegen umrundet werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Das letzte noch offene Teilstück, der 2,6 Kilometer lange Geh- und Radweg auf der Höri entlang der L 192 zwischen Öhningen und dem Ortsteil Wangen (Kreis Konstanz), ist nun dank der Baumaßnahme des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und des Regierungspräsidiums Freiburgs für Radler und Radlerinnen befahrbar.

Die für den vergangenen Donnerstag (29. Oktober) geplante Einweihungstour mit Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer musste Corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden, was beide sehr bedauern. Im kommenden Jahr soll die Einweihungsfahrt daher mit allen Akteuren offiziell nachgeholt werden.

Laut Verkehrsminister Winfried Hermann ist „der Bodenseeradweg einer der schönsten Radwege Europas. Nun kann man auf dem Fahrrad lückenlos einmal um den See fahren. Dadurch kommen wir unserem Ziel näher, Baden-Württemberg zum Radtourismusland Nummer eins zu machen. Auch für Pendler und Alltagsradler ist das eine großartige Verbesserung. Unterbrechungsfreie Radwege bedeuten ein dickes Plus an Verkehrssicherheit."

Andreas Schmid, Bürgermeister von Öhningen bedankt sich im Namen der Gemeinde: „Auch wenn viele nicht mehr daran geglaubt haben, kann nun, 25 Jahre nach den ersten Planungen, der Radweg von Öhningen nach Wangen für den Verkehr freigegeben werden. Möglich war dies, weil wir hartnäckig darum gekämpft haben und in den letzten Jahren alle an einem Strang zogen."

Der Bodenseeradweg ist insgesamt rund 260 Kilometer lang. Mit 220.000 Radfahrenden pro Jahr - darunter viele Radtouristen - ist er einer der beliebtesten Radwege Deutschlands und für den Tourismus in dieser Region von großer Bedeutung. Als Teil des RadNETZ ist er eine wichtige Verbesserung für den Alltagsradverkehr, dessen Anteil das Land bis 2030 verdoppeln will.

Quelle: Pressemitteilung Verkehrsministerium Baden-Württemberg

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