Fensterbild Jesus | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Reformationstag - Im Dialog mit Prälat Christian Rose

Stand: 31.10.20 17:41 Uhr

Im vergangenen Jahr waren am 31. Oktober, anlässlich des Reformationstages, zahlreiche Christen aus der Region in die Reutlinger Marienkirche gekommen, um dort gemeinsam an einem ökumenischen Festgottesdienst teilzunehmen.


Im Jahr 2020 haben wir von RTF. 1 uns mit dem Reutlinger Prälat Prof. Christian Rose in der, coronabedingt,  leeren Marienkiche zum Gespräch getroffen.

Mit dem Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 begann die reformatorische Bewegung, erklärt der Prälat.  Ziel der Bemühungen des bekannten Reformators Martin Luther sei es gewesen seine Kirche zu verändern, sprich zu reformieren nicht aber eine neue Kirche zu gründen erklärte Rose weiter. Mit dieser Idee war Luther nicht allein.

In der Achalmstadt setzte sich Matthäus Alber für kirchliche Veränderungen ein, nachdem er vom dortigen Stadtrat am 8. November 1521 zum Prädikanten berufen wurde.  Ab diesem Datum begann Alber in der Marienkirche die Lehren Luthers zu vermitteln. Nähme man dieses Datum als Beginn der Reformation in Reutlingen, so würde die Stadt im nächsten Jahr 500 Jahre Reformation feiern, erläutert Rose im Interview. 

Die Geschichte und vor allem die Botschaft der Reformation auch an junge Kirchgänger zu vermitteln ist Prälat Christan Rose ein großes Anliegen. Es sei wichtig auch die Jungen Menschen wissen zu lassen, dass ein lebender Gott sie begleite.

Deshalb bietet das Jugendwerk der Evangelischen Landeskirche nun schon seit mehreren Jahren am Reformationstag die Churchnight an - einen Reformationsgottesdienst von Jugendlichen für Jugendliche.

Auch die Jugend-Gottesdienste fallen in diesem Jahr Corona zum Opfer. Einen Rückblick auf die Veranstaltungen der letzten Jahre, wie auch weitere Angebote, sind jedoch im Internet unter www.churchnight.de  zu finden.

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