IHK Reutlingen | Bildquelle: RTF.1

Zollernalbkreis:

Wieder mehr Optimismus - IHK erläutert wirtschaftliche Situation

Stand: 06.10.20 15:46 Uhr

"Wir sind noch nicht über den Berg" erklärte der Vorsitzende des IHK-Gremiums Zollernalbkreises und IHK-Vizepräsident Thomas Lindner. Die Industrie- und Handelskammer hatte nach Albstadt eingeladen, um die wirtschaftliche Situation im Zollernalbkreis zu erläutern.


Noch immer sei die Corona-Krise das bestimmende Thema in den Betrieben, erklärte Thomas Lindner in Albstadt. Dennoch gebe es wieder mehr Optimismus bei den Unternehmern. Schließlich sei die Ökonomie nach dem Corona-Lockdown wieder auf dem Pfad der Erholung.

Die Corona-Krise habe die Wirtschaft nicht nur geschwächt, sondern sie auch verändert und Trends, wie beispielsweise Home-Office, verstärkt. Home-Office steht jetzt auch auf dem Kalender der Politik. Thomas Lindner hält viel von der Idee, fürchtet aber, dass sie sich zu einem Bürokratie-Monster entwickeln könnte.

Einige Unternehmen haben sich noch immer nicht von der Corona-Krise erholt und haben wohl auch noch in der Zukunft zu kämpfen. So hätten die Gastronomie und die Hotellerie noch immer Schwierigkeiten und auch die Autozulieferer im Landkreis stünden vor Problemen. Sie müssen sich, neben der Corona-Krise, auch mit dem Strukturwandel in der Branche auseinandersetzen. Dennoch müsse man als Unternehmer optimistisch in die Zukunft blicken.

Ein wichtiges Thema für die Wirtschaft im Zollernalbkreis in der Zukunft sei der Ausbau der B27. Deshalb spricht sich die Kammer für den vierspurigen Ausbau der Straße aus. Die Bundesstraße sei ein Rückrad der regionalen Wirtschaft und müsse deshalb unbedingt ausgebaut werden. Lindner bleibt auch hier optimistisch.

Im Juli habe der Zollernalbkreis mit einer Warenausfuhr von 177 Millionen Euro schon fast wieder den Wert des Vorjahres von 190 Millionen Euro erreicht. Das lässt den IHK-Vizepräsidenten hoffen.

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