INNOPORT | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Inbetriebnahme des Innovationszentrums INNOPORT

Stand: 02.10.20 17:13 Uhr

„Zukunft. Zusammen. Machen.“ So lautet das Motto des neuen Innovationszentrums „INNOPORT“ in Reutlingen. Auf dem ehemaligen Willi-Betz-Areal ist ein Gebäude entstanden, das schon bald zum Treffpunkt von Start-Ups, etablierten Unternehmen und privaten Tüftlern wird. Gemeinsam sollen sie dort durch Innovation die Zukunft gestalten. Das Innere des Gebäudes bietet jedenfalls genug Raum für neue Ideen.


Der Walt-Disney-Raum im neuen Innovationszentrum INNOPORT in Reutlingen bietet einen leuchtenden Tisch, an dem die Lichter einen Countdown ablaufen lassen können, um die Redezeit eines Sprechers zu begrenzen. Mit dieser Methode sollen kreative Besprechungen möglich sein. Aber nicht nur in diesem Raum werden in Zukunft Menschen zusammenkommen, um an neuen Projekten zu feilen, sondern im gesamten Gebäude des INNOPORT in Reutlingen.

Markus Flammer vom Amt für Wirtschaft und Immobilien erklärt das neu geschaffene Innovationszentrum: Ziel sei es, einen Ort zu schaffen, an dem Start-Ups, etablierte Firmen und private Tüftler sich begegnen und koopieren, um gemeinsam innovativ sein zu können.

Die Start-Ups würden ihre Ideen nämlich oftmals einfacher umsetzen können als große Firmen, so Flammer weiter. Auf diese Weise können gemeinsam Lösungen erarbeitet und dann verwirklicht werden. Dazu bietet der INNOPORT auf ca. 1000 Qudratmeter genug Räume: so gebe es offene Werkstätten, sogenannte Makerspaces, welche vom Schraubenzieher bis zum 3D-Drucker alles bieten. Außerdem gebe es noch einen Holzbereich, Metallbereich, Elektronikbereich, sowie ein KI-Labor und einen VR-Bereich.

Diese Ausstattung kam zustande, weil Start-Ups und Unternehmen von Anfang an mit der Stadt zusammengearbeitet und erklärt haben, welche Maschinen und Geräte sie bräuchten. So wurde mit INNOPORT eine Plattform für Innovation geschaffen, hinter der auch das Land Baden-Württemberg steht:

Das Projekt sei vom Land gefördert worden, erzählt Oberbürgermeister Thomas Keck, er selbst sei bei Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut in Stuttgart gewesen und habe dort 252 000 Euro Anschubhilfe abgeholt. "Ich hab ihr damals gesagt, für ne Viertelmillion komm ich gerne öfters", schließt Keck lachend.

Und vielleicht wird der Oberbürgermeister der Wirtschaftsministerin in Zukunft auch öfter einen Besuch abstatten, denn der INNOPORT ist nur der Anfang: auf dem ehemaligen Willi-Betz-Areal soll ein moderner Industriepark namens RT_UNLIMITED entstehen. Jetzt aber nimmt der INNOPORT am 7. Oktober 2020 erst einmal den Probebetrieb auf, um hier die Trends und Herausforderungen der Zukunft anzugehen.

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