Clusteranalyse | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen/Region Neckar-Alb:

Clusteranalyse - IHK Reutlingen analysiert die technologischen Schwerpunkte der Region

Stand: 01.10.20 17:00 Uhr

Welche technologischen Schwerpunkte gibt es in der Region Neckar-Alb? Dieser Frage ist die IHK Reutlingen auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse stellte die IHK am heutigen Donnerstag als Clusteranalyse vor.


Die neue Clusteranalyse der IHK Reutlingen zeigt auf, in welchen Branchen die Region Neckar-Alb besonders stark ist. Doch was genau ist eigentlich ein Cluster? Dr. Wolfgang Epp, der Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen, hat hierfür eine einfache Antwort: "Cluster sind Konzentrationen von Unternehmen und Institutionen in einer Region innerhalb eines Wirtschaftszweiges."

Die Analyse der IHK hat insgesamt sieben Cluster identifiziert: Automotive und Maschinenbau, Gesundheitswirtschaft, Holzwirtschaft, Textil, Medizintechnik, Biotechnologie und Informationstechnologie. Diese sieben Branchen seien besonders stark in der Region Neckar-Alb und würden die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region prägen, so die IHK.

Einer der größten Cluster sei weiterhin der Bereich Automotive. In der Region gebe es zwar keine OEMs, sogenannte "Original Equipment Manufacturer", aber dafür eine massive Zuliefererindustrie. Der Cluster Automotive zählt zu den sogenannten klassischen Clustern. Diese seien mit Blick auf die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, den Umsatz und die Anzahl der Unternehmen sehr bedeutend.

Dem gegenüber stehen die jungen Cluster, die stark forschungszentriert seien. Dazu zählen die beiden Bereiche Biotechnologie und Informationstechnologie/Künstliche Intelligenz (KI). Laut dem IHK-Geschäftsführer wäre eine Zukunft ohne KI undenkbar, weshalb er in den jungen Clustern eine Stärke der Region und eine erfreuliche Entwicklung sehe. Abschließend betont Epp, dass die Region Neckar-Alb in vielen Bereichen, die in Zukunft boomen werden, sehr gut aufgestellt sei.

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