Christian Wittel, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands RTaktiv, beschreibt, wie es zu der Idee kam. Er sei im Juli in Landau gewesen und hätte dort auf dem Marktplatz ein Riesenrad der Firma Göbel entdeckt. Davon sei Wittel so begeistert gewesen, dass er das Riesenrad gleich mit nach Reutlingen nehmen wollte.
Doch wieso heißt das Riesenrad eigentlich "Whitestar"? Diese Frage kann Christian Göbel, Schausteller und Betreiber des Stahlkoloss, beantworten. Das Riesenrad sei komplett in weiß gehalten und passe aufgrund seiner neutralen Farbe in jede Innenstadt. Abends könne das Riesenrad auch beleuchtet werden. Die Beleuchtung könne nach den Wünschen der Anwohner optimiert werden, sodass sich niemand gestört fühlen müsse, so Göbel.
Göbel ist damit betraut, das Fahrgeschäft nach Reutlingen zu holen. Für ihn sei die Stadt eine kleine Herausforderung, da es nur eine mögliche Einfahrt auf den Marktplatz gebe, und zwar über die Rathausstraße. Unter dieser Strecke gebe es allerdings eine Tiefgarage, was für den schweren Stahlkoloss ein Problem darstellt.
Ziel der Riesenrad-Aktion sei es, die Reutlinger Innenstadt nach dem Corona-Lockdown wieder ein bisschen belebter zu gestalten, erklärt Wittel abschließend. Durch das Riesenrad sollen die Menschen die Möglichkeit bekommen, Reutlingen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wenn alles wie geplant klappt, kann schon bald jede Mitfahrerin und jeder Mitfahrer diesen Perspektivwechsel erleben.
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