Eintauchen in die Welt von Mönchen und Monarchen. Ein Besuch im Kloster und Schloss Bebenhausen macht das möglich. Wir haben uns, geführt von Janna Almeida, Leiterin der Schlossverwaltung, auf eine Reise ab in die Vergangenheit begeben. Die Klosteranlage die in Bebenhausen von den Zisterziensern erbaut wurde ist bereits 800 Jahre alt und wurde zunächst von einer Klosterschule und dann vom Jagdschloss der württembergischen Könige abgelöst. Aus allen Epochen gibt es hier noch spannende Überbleibsel zu entdecken.
Der in der heutigen Zeit für Besucher zugängliche Kreuzgang und dessen Räumlichkeiten beeindruckten seiner Zeit schon den württembergischen Dichter Eduard Mörike. Über den hier zu sehenden Kapitelsaal schrieb er: "Wieder und wieder bestaun ich die Pracht der romanischen Halle, Herrliche Bogen, auf kurzstämmige Säulen gestellt." Und auch sonst gibt es hier noch einiges zu entdecken. Nur wenige Schritte vom ehemaligen Zisterzienserkloster entfernt findet sich die ehemalige Jagdresidenz der württembergischen Monarchen, die hier im Jahre 1807 von Friedrich I von Württemberg eingerichtet wurde.
Die Trophäen an den Wänden erinnern noch heute an großangelegte Jagdfeierlichkeiten im Schönbuch. Und auch der Ort an dem sich Hirsch und Wildschwein später in Ansehnliche Wildbraten verwandelt haben, darf heute besichtigt werden – die historische Schlossküche. Wem dass nicht ausreicht der ist in Bebenhausen auch zu den Sonderführungen herzlich willkommen.
Warum sich die Reise nach Bebenhausen sicher lohnt hat Janna Almeida am Ende unseres Besuchs noch einmal zusammengefasst:
Die historischen Gebäude seien einfach so toll erhalten. Es gebe selten so gut erhaltene Gebäude in einer so idyllischen Lage wie das Koloster und Schloss Bebenhausen. Wer nun neugierig geworden ist, der kann sich im Netz unter www.kloster-bebenhausen.de über das Monument informieren.
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