Es gebe im Land bereits nichtstaatliche, aus dem Ausland finanzierte Akteure wie Hisbollah, die ein entstehendes Vakuum nutzen könnten. "Die Katastrophe birgt das hohe Risiko, Libanon weiter zu destabilisieren", so Maas. Erste Überlegungen für eine zeitnahe internationale Geberkonferenz seien daher sinnvoll.
Der Minister betonte weiter: "Kein Land kann so eine Katastrophe alleine bewältigen." International und in der Europäischen Union müsse daher überlegt werden, "wie wir unsere weitere Hilfe aufstellen: bei der Versorgung mit Nahrung und Notunterkünften und beim Wiederaufbau von Hafen und Stadt", so Maas.
Frankreichs Präsident Macron will den Libanon möglichst rasch unterstützen. Bei einer Hilfskonferenz soll Geld für Lebensmittel und Medikamente gesammelt werden.
Nach den schweren Explosionen in Beirut mit zahlreichen Toten und Verletzten haben libanesische Sicherheitskräfte 16 Verdächtige festgenommen. Sie alle arbeiten im Hafen der Stadt.
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