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Tübingen/Freiburg/Heidelberg:

"Jährlich 320 Millionen" - Finanzminister Schmid will Hochschulgebäude im Südwesten sanieren

Stand: 05.10.14 12:46 Uhr

Finanzminister Nils Schmid will die Sanierung von Hochschulgebäuden im Südwesten voranbringen. So soll der Sanierungsstau öffentlicher Bausubstanz weiter abgebaut werden. Für Hochschulbauten sieht der Entwurf des Doppelhaushalts 2015/2016 jährlich rund 320 Millionen Euro vor, teilte Schmid am 5. Oktober 2014 in Stuttgart mit. Die Mittel sollen vor allem für die Sanierung der vorhandenen Gebäudesubstanz eingesetzt werden. Die endgültige Entscheidung fällt der Landtag als Gesetzgebungsorgan.

Unterstützt werden sollen unter anderem an der Universität Freiburg die Sanierung des Gebäudes Chemie III mit 17,3 Millionen Euro. Die Universität Heidelberg soll einen Ersatzneubau für die Chemischen Institute mit 20 Millionen Euro erhalten. Auch für die Universität Tübingen ist ein Ersatzneubau vorgesehen: In Tübingen sollen 41,2 Millionen Euro für das interfakultäre Institut für Biochemie IFIB fließen.

„Der Haushaltsentwurf sieht jährlich 320 Millionen Euro für Abbau des Sanierungsstaus an Hochschulen vor", sagte Schmid.

Der stellvertretende Ministerpräsident sagte weiter: „Wir wollen die Situation bei der Unterbringung von Forschung und Lehre konsequent verbessern. Mit den im Haushaltsentwurf eingeplanten 640 Millionen Euro bis 2016 reduzieren wir den Sanierungsstau". Bisher hatte die Landesregierung jährlich rund 220 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

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