Landeslehrpreis Universität Tübingen | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Universität äußert sich zur Kritik

Stand: 28.07.20 17:38 Uhr

Studierende und Lehrende der ver.di-/GEW-Hochschulgruppe kritisierten jüngst die Planungen der Tübinger Hochschulleitung für das bevorstehende Wintersemester 2020/2021, wir berichteten. Der Kanzler der Universität, Dr. Andreas Rothfuß, nahm nun zu den Kritikpunkten Stellung.


Zu den Kritikpunkten zählten unter anderem die Verkürzung der Unterrichtszeiten von 90 auf 60 Minuten und die teilweise Ausweitung der Seminarzeiten auf 21 Uhr.

Die Universitätsleitung wies die Kritik als unbegründet zurück, da das Projekt zuvor ausführlich mit Vertreterinnen und Vertretern aller Fakultäten diskutiert worden sei und somit alle Interessengruppen berücksichtigt worden wären. Die Ausweitung der abendlichen Seminarzeiten biete einen flexibleren Zeitkorridor und gehe damit vor allem auf die Bedürfnisse von Menschen mit familiären Pflichten ein. Die Verkürzung der Unterrichtszeiten sei für die Studierenden nicht von Nachteil, da sichergestellt sei, dass es ergänzende Lehr- und Lernangebote geben werde. Insgesamt liege die Zukunft universitärer Lehre in einer sinnvollen Verknüpfung von Präsenzlehre und digitalen Lehrangeboten, so die Leitung der Universität.

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