Verschiedene Modelle stehen nun im Raum: so könne beispielsweise der alte Schlachthof renoviert und weiterbetrieben werden oder – und das wäre sogar die günstigere Version – ein neuer Schlachthof an einem anderen Standort gebaut werden.
Ein „Weiter so" will der Oberbürgermeister auf keinen Fall. Er und auch ein Großteil des Gemeinderats favorisieren das sogenannte Überlinger Modell. Die hatten, als dieselbe Frage auftauchte, entschieden aus dem damaligen ebenfalls historischem Ambiente rauszugehen und einen Neubau realisiert. Außerdem etablierten sie die Marke „fairfleisch", die von der Produktion und Erzeugung des Tieres hin zum Verbraucher eine artgerechte Haltung, unter fairen Bedingungen für Tier und Mitarbeiter, garantiert.
Gerade in Zeiten von Skandalen in der Fleischproduktion müsse sowohl Erzeuger als auch am Ende der Konsument mehr Augenmerk auf die Produktion der Lebensmittel werfen, betont Neher.
Am Donnerstag trifft sich die Rottenburger Verwaltungsspitze und der Gemeinderat mit Landwirten und Metzgern aus der Region, um mit ihnen die weitere Zukunft des Rottenburgers Schlachthofs und damit auch das Thema „Regionales Schlachten" zu besprechen.
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