Damit sich die Landwirte auf die neuen Regelungen einstellen können, wurde eine Übergangsfrist von 8 Jahren für die Angleichung der jetzigen Haltungsstandards beschlossen. Landwirtschaftsminister Hauk sieht diese Übergangsregelung als „schwer zu tragenden Kompromiss", hat aber dennoch zugestimmt. Den Landwirten müsse ausreichend Zeit gegeben werden, um ihre baulichen Anlagen rechtzeitig auf den neuesten Stand bringen zu können.
Die Bauern bräuchten die Gewissheit, dass sich die neuen Gebäude amortisierten, so der Landwirtschaftsminister. Zudem seien alle Gebäude damals mit dem Segen des Staates gebaut und genehmigt worden. Hauk hält es für schwierig den Landwirten jetzt weitere bauliche Maßnahmen vorzuschreiben. Damit gehe ein Zwang zur Investition für mittelständische Familienbetriebe einher.
Abschließend erklärte Hauk, dass sich zwar die großen Betriebe in Nordrheinwestfalen und Schleswig-Holstein die baulichen Maßnahmen leisten könnten, die Familienbetriebe hierzulande aber nicht. Die lägen oft am Ortsrand und hätten nicht nur mit dem Kostenaufwand, sondern auch mit den Baugenehmigungen zu kämpfen.
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