Maßgeblich beeinflusst wird die Entwicklung der Spritpreise durch den Rohölpreis. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell knapp über 43 Dollar und damit etwas mehr als vergangene Woche. Der Euro-Dollar-Wechselkurs spielt ebenfalls eine Rolle für die Kraftstoffpreise in Deutschland, da Ölimporte in Dollar zu bezahlen sind. Im Vergleich zur Vorwoche zeigt sich der Euro mit 1,128 US-Dollar etwas stärker, was sich preisdämpfend an der Zapfsäule auswirken sollte.
So sind die Kraftstoffpreise an den deutschen Tankstellen im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Laut aktueller ADAC Auswertung ging der Preis für einen Liter Super E10 im Vergleich zur Vorwoche um 0,9 Cent je Liter auf derzeit 1,260 Euro zurück. Diesel verbilligte sich im selben Zeitraum um 0,6 Cent und kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt 1,093 Euro je Liter.
Der ADAC erwartet, dass sich insbesondere die Anfang Juli in Kraft getretene Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent spürbar preismindernd beim Tanken auswirken muss.
Der ADAC empfiehlt Autofahrern, grundsätzlich vor dem Tanken die Spritpreise zu vergleichen. Wer die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, könne viel Geld sparen. Zudem stärke man damit den Wettbewerb zwischen den Anbietern.
Laut ADAC ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten. Der Automobilclub verweist auch auf seine Smartphone-App "ADAC Spritpreise".
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