Kretschmann und Lucha zu Besuch im Gesundheitszentrum | Bildquelle: RTF.1

Hohenstein:

Kretschmann und Lucha zu Besuch im PORT Gesundheitszentrum Schwäbische Alb

Stand: 06.07.20 17:27 Uhr

Hohen Besuch bekam das PORT Gesundheitszentrum Schwäbische Alb in Hohenstein am heutigen Montagvormittag. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Sozialminister Manne Lucha besichtigten das innovative Zentrum und sprachen auch über zukünftige Modelle der Gesundheitsversorgung, insbesondere im ländlichen Raum.


Vor Ort Termine sind in Zeiten der Corona-Pandemie immer noch selten. Den Besuch im Gesundheitszentrum in Hohenstein ließen sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Sozialminister Manne Lucha aber nicht entgehen.

Gerade jetzt in der Krise sei das gesamte Gesundheitswesen stärker in den Fokus gerückt, betonte Kretschmann im Interview. Die Coronapandemie habe wie in einem Brennglas die Stärken und Schwächen unseres Gesundheitssystems gezeigt, so der Ministerpräsident weiter. Das es nun ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit geraten sei, müsse genutzt werden. Und zwar auch insofern als das man neue zukunftsweisende Modelle einer ländlichen Gesundheitsversorgung genau in den Blick nehmen müsse.

Bei einem Rundgang stellte der Reutlinger Landrat Thomas Reumann die verschiedenen medizinischen Akteure des Zentrums vor, die an Patientenfallbeispielen erklärten, wie der ganzheitliche Ansatz der Versorgung genau funktioniere. Die Situation, dass viele Akteure unter einem Dach sein und einen kollegialen Austausch pflegen können, stärke auch ein Teamgefühl über die eigene Profession hinweg, betonte Gesundheitsminister Manne Lucha. Genau dieses Konzept werde Zukunft haben, so Lucha weiter.

Auch die Bürgerschaft nehme das PORT Gesundheitszentrum, das seit September 2019 geöffnet ist, positiv an, erzählt uns Landrat Reumann. Die Menschen würden den Mehrwert und den ganzheitlichen Ansatz des Gesundheitszentrums erkennen, so Reumann.

Das innovative und bundesweite Pilotprojekt in Hohenstein, zeigt durch die multiprofessionelle Patientenorientierung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit, wie Gesundheitsversorgung in Zukunft funktionieren kann. „Ich glaube, das ist ein Standort für Pioniere", sagt Kretschmann wörtlich. Hier werde die Zukunft des Gesundheitssystems ausgeleuchtet, ausprobiert und experimentiert. Wenn alle eng zusammen arbeiten würden, so wie hier in diesem Zentrum, gewährleiste das auch eine gute Versorgung im ländlichen Raum, so Kretschmann.

Der Besuch des Ministerpräsidenten und des Sozialministers sei ein wichtiges Zeichen der Anerkennung jedes einzelnen Akteurs gewesen, betonte Thomas Reumann am Ende der Veranstaltung.

Das Leuchtturm-Projekt, wie das Gesundheitszentrum immer wieder genannt wurde, konnte heute seine Strahlkraft auch der Landesregierung ganz deutlich zeigen.

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