Unternehmer, Wissenschaftler und Künstler: Bereits fünfzig Tübinger haben durch Unterschrift ihre Mitgliedschaft erklärt. Sechs von ihnen stellten sich gestern der Presse vor. Bei allen Unterschieden sind sie sich in einem einig: Die vergangenen acht Jahre seien eine Erfolgsgeschichte gewesen. Unter Oberbürgermeister Boris Palmer sei Tübingen lebenswerter und liebenswürdiger geworden – und zugleich sei die Stadt wirtschaftlich erfolgreich. Aber auch die persönlichen Eigenschaften zeichneten Boris Palmer aus.
Schlagerstar Dieter Thomas Kuhn sagte, er lasse sich nicht gerne vor einen politischen Karren spannen. Auch vor acht Jahren hatte er Palmer im Wahlkampf nicht unterstützt. Doch das hat sich jetzt geändert. "Für mich ist Boris einer, der Tübingen ganz weit nach vorne gebracht hat in den letzten acht Jahren, und alles, was ihm angekreidet wird, das ist einfach nur albern", so der Musiker. "Das sind kleine Sachen, die diskutiert werden, die eigentlichen Sachen, die er gemacht hat, die sind viel größer und darüber sollte man eigentlich nachdenken. "
Ingrid Schneider-Hofmann ist nicht nur Steuerberaterin, sondern auch in verschiedenen Gremien der Universitätsstadt, unter anderem im Vorstand der Musikschule, tätig. "Ich habe ihn immer kennen gelernt als einen Menschen, der sich schnell auf eine Situation einstellen kann, mit dem man gut diskutieren kann und der auch das, was er verspricht, umsetzt ", so Schneider-Hofmann.
Prof. Wilfried Setzler war während der ersten zwei Jahre von Palmers Amtszeit Kulturamtsleiter, hatte den OB also auch als Chef erlebt. In den weiteren sechs Jahren hatte er Palmers Politik als Pensionär interessiert verfolgt. Für ihn spreche "dass er mir ein ganz unverwechselbarer Mensch zu sein scheint. Dass er nicht wie andere Politiker aalglatt ist, austauschbar, verwechselbar, egal, wo man auch in Europa sich umschaut, überall sind sie ähnlich. Nein, es ist so, dass er Ecken und Kanten hat, und das finde ich richtig", sagte Setzler.
Unternehmer Christian Riethmüller ist in Tübingen vor allem als Geschäftsleiter von Osiander bekannt, meldet sich innerhalb der Wählerinitiative aber auch als Familienvater zu Wort, und auch in dieser Funktion äußert er viel Lob für Palmers Politik - vor allem auch, was die Kinderbetreuung angeht. Er unterstütze den derzeitigen Rathauschef "weil ich denke, dass Boris Palmer in den letzten acht Jahren eine herausragende Arbeit gemacht hat. Er ist Tübinger, identifiziert sich mit Tübingen, ist ein sehr authentischer Politiker, und die Erfolge, egal ob im ökologischen Bereich, im sozialen Bereich im wirtschaftlichen Bereich, können sich wirklich sehen lassen, Tübingen steht so gut da wie noch nie."
Dr. Dr. Saskia Biskun, Fachärztin für Humagenetik, ist in Tübingen als Unternehmerin und Mitgründerin der CeGaT GmbH bekannt, spricht im Wahlkampf aber ausschließlich für sich selbst, wie sie betont. "Ich habe ihn kennen gelernt und bin einfach begeistert von der Art und Weise, wie er Politik macht", sagt sie. "Er ist mutig, er ist authentisch, er ist leidenschaftlich, er ist intelligent, er ist gut, ich denke, das sind Grundvoraussetzungen, um gute Politik zu machen."
Kaufmann und Gastronom Ulf Siebert (Kelter, Blauer Turm) hatte sich vor acht Jahren noch zu Brigitte Russ-Scherer bekannt. Jetzt unterstützt auch er Boris Palmer. "Er kann sich positionieren, man kann mit ihm streiten, und er ist nicht einer der nachträgt, und das sind alles Dinge, die ich sehr genieße von einem Politiker, vor allem von einem Oberbürgermeister, dass er für den Bürger da ist und ich sehe, dass er auch mal mich zurecht weist und dann auch wieder sagt: Gefällt mir, da denkt die Verwaltung drüber nach."
Die Boris Palmer Wählerinitiative steht auch weiterhin Neu-Mitgliedern offen, die mit ihrem Namen und ihrem Gesicht den amtierenden Oberbürgermeister im Wahlkampf unterstützen wollen.
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