Der baden-württembergische Verkehrsminister, die Staatsministerin, der Regierungspräsident, der Landrat – so viel Prominenz pro Meter Radweg habe es selten gegeben. Die Besonderheit an diesen 600 Metern: Der Abschnitt ist Teil des 363 Kilometer langen Neckartalradweges von Villingen-Schwenningen bis nach Mannheim.
Früher hatten die Radfahrer hier die Bundesstraße überqueren müssen. Das war nicht ganz ungefährlich. Jetzt ist das anders. Es geht unter der Straße durch und zwar barrierefrei, erklärte der Tübinger Landrat Joachim Walter.
Rund 1,2 Millionen Euro hat es gekostet, den Radweg zu bauen. Den größten Teil der Kosten hat der Bund übernommen. Für Staatsministerin Annette Widmann-Mauz eine gute Investition in die Verkehrssicherheit und Infrastruktur. Aber auch für die Arbeitnehmer in ihrem Wahlkreis Tübingen – Hechingen hat dieses Teilstück große Bedeutung. Gerade für Strecken unter 15 Kilometer gewinne das Fahrrad immer mehr an Bedeutung.
Für den baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann ist das jetzt eingeweihte Teilstück des Radwegs ein kleines, aber wichtiges Element beim Thema Klimaschutz. In den letzten Jahren habe die Landesregierung die Mittel für den Radwegebau verdreifacht.
Die Landesregierung möchte bis zum Jahr 2030 doppelt so viele Radler wie heute auf den Radwegen sehen. Jetzt aber feierten die Kirchentellinsfurter ersteinmal die Einweihung der neuen 600 Meter. Dass die Freude groß ist, zeigte ein ein Bewohner der Gemeinde auf seine eigene Weise, indem er mit einem historischen Hochrad der Einweihung beiwohnte.
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