Im Zollernalbkreis würden die Zahlen zurückgehen. Das sei vor allem den Bürgern zu verdanken, die sich sehr zielführend verhalten hätten, heißt es im Bürgerdialog des Zollernalbkreises. Mit den geringen Lockdownmaßnahmen sei in Baden-Württemberg doch sehr viel erreicht worden.
Deshalb könne die Landesregierung die Maßnahmen nach und nach lockern, erklärte Ministerin Hoffmeister-Kraut und stellte außerdem ein zweites Hilfspaket für die von der Pandemie besonders betroffenen Unternehmen in Aussicht. So starte die Soforthilfe Zwei im Juni.
Um einen Missbrauch zu vermeiden, werde bei der Soforthilfe Zwei stärker als bei der Soforthilfe Eins geprüft, ob sie denn wirklich benötigt werde. Hier müsse dann das Testat eines Steuerberaters oder einer Steuerberaterin vorliegen.
Ein Thema, das beim Online-Bürgerdialog ebenfalls zur Sprache kam, war die Maskenpflicht und wie mit denen umgegangen werden soll, die den Mund- und Nasenschutz nicht korrekt aufziehen würden. Der Landrat appellierte hier an die Vernunft der Bürger und riet dazu freundlich auf die Maskenpflicht hinzuweisen.
Im Zollernalbkreis wird aber nicht nur auf die gegenseitige Rücksichtnahme gesetzt. Weiterhin würden im Landkreis sehr viele Tests durchgeführt. Derzeit seien es täglich um die 100. Dazu kämen noch die Testungen der Hausärzte. Im Zollernalbkreis würden rund 4500 Tests pro 100.000 Einwohner gemacht. Bundesweit liege der Durchschnitt bei 2900 Tests pro 100.000 Einwohner.
Zum Abschluss erklärte die Ministerin, dass es auch möglich sei, sie über ihre Website zu kontaktieren und ihr dort Fragen zu stellen. Günther-Martin Pauli kündigte an, den Online-Bürgerdialog in der kommenden Woche fortzusetzen. Die Geschäftsführerin der Balinger Agentur für Arbeit habe ihre Teilnehme bereits zugesagt.
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