Reutlingen:

Experten erläutern psychische Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik Reutlingen - kurz PP.rt - ist von der Eberhard-Karls Universität Tübingen zum Akademischen Lehrkrankenhaus erhoben worden.

Für die dortigen Studierenden der Medizin bietet sich künftig die Möglichkeit in der Klinik einen Teil ihrer praktischen Ausbildung zu absolvieren.- Wir berichteten. -

Ziel sei es, im Rahmen der Ausbildung, das Interesse angehender Ärztinnen und Ärzte für die Psychiatrie zu wecken, aber auch psychiatrische Themen zu vermitteln.

Denn insbesondere Allgemeinmediziner seien oft die erste Anlaufstelle für mögliche Patienten, so die Verantwortlichen. So auch in Zeiten der Corona Krise, deren Auswirkungen sich in der Reutlinger Klinik bemerkbar machen.

Man spüre einen erhöhten Aufnahmedruck, so der Ärztliche Direktor Dr. Frank Schwärzler. Die Klinik sei derzeit voll belegt. Kollege Professor Gerhard Längle erläuterte, die Hilfesuchenden hätten vor allem mit der, Aufgrund der COVID-19 getroffenen Maßnahme, des "Social Distancing" zu kämpfen. Durch die Vereinzelung und den Rückzug zu Hause gerieten viele Personen in eine echte Krise, so Längle weiter.  

Um den vielen Betroffenen trotz Pandemie helfen zu können, versucht die Klinik momentan ihr Angebot um Onlineangebote zu ergänzen.

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