Wegen der Corona-Pandemie seien die Aufträge ausgeblieben. Messen, Konzerte und Kongresse gab es erst einmal keine mehr. Dann kam die Idee mit dem Autokino. Schnell seien alle dabei gewesen und hätten sich an die Organisation gemacht, berichtete Markus Bastian.
Die Stadtverwaltung sei erst etwas überrascht gewesen. Nachdem er und seine Mitarbeiter das Projekt allerdings vorgestellt hatten, habe er toll mit der Verwaltung zusammenarbeiten können, so Bastian. Die Besonderheit am Pfullinger Autokino: Es werden nicht nur Filme gezeigt. Künstler können live auf der Bühne neben der Leinwand auftreten. Den Anfang machte am gestrigen Freitag der Kabarettist Christoph Sonntag.
Er stand bereits zum zweiten Mal auf der Bühne eines Autokinos. Normalerweise bekommt er Lachen und Klatschen als Reaktionen auf seine Kunst. Im Autokino werde manchmal gehupt oder gewunken. Dennoch sei es nicht das selbe. Jetzt sei mehr Energie nötig, aber die müsse man eben bringen, erklärte Sonntag.
Schon in den Anfangsminuten seines Auftritts drang Gelächter und Applaus durch die Autoscheiben. So oder so ähnlich soll es auch in den kommenden Tagen sein. Deshalb stehen unter anderem Filme wie der zweiten Teil der Eiskönigin oder Bohemian Rhapsody auf dem Programm.
Am 12. Mai gehört die Bühne dann dem Theater Patati Patata, das mit der Soloproduktion "Unterwegsgeschichten – Flöhe auf Reisen" die Zuschauer begeistern will. Weitere Informationen zum Programm, Tickets und Regeln für den ansteckungsfreien Ablauf gibt es mit Netz.
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