Ausstellung Münsingen | Bildquelle: RTF.1

Münsingen:

Ausstellung "Licht - Raum - Zeichnung" beginnt am Samstag

Stand: 08.05.20 16:13 Uhr

Licht - Raum - Zeichnung so heißt die Ausstellung, die am 9. Mai in der Kulturwerkstatt BT24 beim Alten Lager in Münsingen eröffnet wird. Kultureinrichtungen und Ausstellungsorte waren während der vergangenen Tage wegen der Corona-Pandemie geschlossen gewesen. Alle Kunstinteressierten müssen sich mit der Wiedereröffnung allerdings auf ein etwas anderes Kunsterlebnis einstellen


Zu Beginn einer Ausstellung gibt es üblicherweise eine Vernissage. Die Künstler präsentieren den Besuchern ihre Werke, stehen für Fragen zur Verfügung, oder erklären, welche Gedankengänge hinter einem neuen Werk stehen.

Bei der Ausstellung "Licht – Raum – Zeichnung" wird all das etwas anders ablaufen. Eine Vernissage kann wegen der Abstands- und Hygieneregelungen nicht stattfinden.

Edith Koschwitz, Initiatorin Kulturwerkstatt BT24: "Wir wollen ja zum anderen auch die Menschen nicht unbedingt gängeln oder unnötig dann mit Regularien überhäufen, aber wir werden darauf achten, dass nicht zu viele Menschen gleichzeitig ins Gebäude kommen, dass das Umfeld gewährleistet ist, also diese schätzungsweise 10-20 Quadratmeter pro Person und dass dann ein lockerer Durchlauf durch das Gebäude sein kann."

Beim Durchlaufen können die Besucher beispielsweise die Stahlskulpturen des Künstlers Jochen Wrath betrachten. Er sagt von sich selbst, dass er ein guter Handwerker sei der auch noch ein paar Ideen habe. Was das für Ideen sind:

Jochen Wrath, Künstler: "Raum ist für mich ein ganz großes Thema. Bei dieser dreiteiligen Arbeit die ich speziell für diese Ausstellung angefertigt habe. Da wird der Raum einfach thematisiert ja mit wenig Material Raum darzustellen, dass war hier mein Anliegen."

MarEl Schäfer präsentiert bei der Ausstellung ihre Impressionen von der Schwäbischen Alb. Allerdings gibt es keine Berge und Höhlen, sondern Skulpturen aus Glas und Metall. Besonders die Lichtspiegelungen und Schatten, die mit den beiden Materialien möglich sind, faszinieren sie.

Die dynamischen Objekte von Susanne Immer sind ebenfalls Teil der Kunstausstellung. Als Ausgangsmaterial nutzt sie Stahl. Daraus gestaltet sie geschwungene, häufig leuchtend rote dynamische Linien im dreidimensionalen Raum. Bei ihren Werken ist Berühren ausdrücklich erlaubt.
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