Bürgerdialog Pauli | Bildquelle: RTF.1

Zollernalbkreis:

Weitere Corona-Lockerungen - 7. online Bürgerdialog von Günther-Martin Pauli

Stand: 07.05.20 16:14 Uhr

Bund und Länder beschließen immer mehr Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Da stellt sich vielen die Frage, wann und in welcher Form der eigene Betrieb wieder öffnenen kann. Der Landrat des Zollernalbkreises Günther-Martin Pauli hat bereits zum siebten Mal einen online Bürgerdialog organisiert und versucht solche Fragen zu beantworten. Zu Gast war unter anderem der baden-württembergische Minister für Tourismus und Justiz Guido Wolf.


Die Lockerungen seien nur möglich, weil sich die Bürger gut an die Abstands- und Hygieneregeln halten würden, erklärte Landrat Günther-Martin Pauli zu Beginn. Er warb dafür, dies auch weiter zu tun. Unter Einhaltung der Regeln sei beispielsweise die gemeinsame Gründung eines Vereins wieder möglich. Kreativität sei jetzt gefragt.

Nach der Öffnung von Museen, Geschäften und Kirchen hoffen jetzt auch die Gastronomen, Hotels und Campingplätze auf Lockerungen in ihrem Bereich. Noch im Mai möchte die Landesregierung Öffnungen in diesen Branchen erlauben. Bei der Gastronomie soll es sogar noch vor Pfingsten klappen, allerdings erst einmal nur in der Außenbewirtschaftung. Darüber hinaus will Tourismusminister Guido Wolf Camping wieder erlauben, solange die Besucher der Campingplätze nicht auf die gemeinsamen sanitären Anlagen angewiesen sind.

Lockerungen müssten von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich umgesetzt werden, erklärte Tourismusminister Guido Wolf. Grund dafür seien die unterschiedlichen Infektionszahlen. Trotz aller Lockerungen war es Landrat Günther-Martin Pauli wichtig zu betonen, dass die Sicherheit und Gesundheit des Einzelnen noch immer ganz oben auf der Prioritätenliste stehe. Mit den aktuell geringen Infektionszahlen könne ein Kompromiss gefunden werden und die heimische Wirtschaft könne wieder langsam anlaufen. Dennoch werde laut Landrat Pauli nicht jeder unbeschadet aus der Corona-Krise kommen.

Die Corona-Beschränkungen haben die Hotelbesitzer, Gastronomen und Reiseveranstalter besonders hart getroffen. An vielen Stellen sei das Geld aus dem ersten Hilfspaket bereits aufgebraucht. Guido Wolf konnte allerdings bereits ein zweites Hilfspaket in Aussicht stellen.

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