Das neuartige Coronavirus wird wohl zumeist durch eine Tröpfcheninfektion, also beispielsweise durch Körperkontakt oder Anhusten weitergegeben. Aber auch eine sogenannte Kontaktinfektion über Oberflächen oder Gegenstände ist möglich.
Um so eine Infektion zu verhindern haben die Verantwortlichen der Reutlinger Firma 3D Laserdruck einen Ring entwickelt, mit dem sich beispielsweise Türen kontaktlos öffnen und schließen lassen. Handschuhe hätten den gleichen Effekt, seien aber bei weitem nicht so bequem und alltagstauglich. Der Ring soll im Alltag nicht allzu groß auffallen und trotzdem den gewünschten Effekt haben, berichtet Applikationsingenieur Nicolas Haydt.
So hätten sich die Mitarbeiter der Firma von Prototyp zu Prototyp gehangelt und schließlich ein passendes Design gefunden. Mit dem Ring habe das Unternehmen versucht schnell zu helfen, erklärte Haydt. Es habe keinen normalen Produktzyklus gegeben. Bei der Entwicklung habe das Team versucht möglichst viele alltägliche Funktionen, wie beispielsweise das Türe öffnen, das Abschließen oder das Drücken einer Taste zu integrieren.
Wer einen 3D Drucker hat, kann sich die entsprechenden Daten auf der Homepage des Unternehmens herunterladen und den Ring selbst ausdrucken. Gerade sind die Mitarbeiter der Firma außerdem dabei einen Onlineshop zu realisieren, wo der Ring dann bestellt werden kann.
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