Ulrich Fiedler | Bildquelle: RTF.1

Metzingen:

Ausnahmezustand - Wie die Stadtverwaltung mit der Corona-Pandemie umgeht

Stand: 06.04.20 14:44 Uhr

Der Metzinger Stadtverwaltung versucht ihr Bestes, um die Folgen der Corona-Pandemie möglichst gering zu halten. Wir haben mit dem Metzinger Oberbürgermeister Ulrich Fiedler gesprochen und ihn gefragt, wie die Stadt Metzingen mit der Ausnahmesituation umgeht.


Die Metzinger Straßen sind fast menschenleer. Die Bürger der Stadt versuchen die gebotenen Abstandsregeln einzuhalten. Laut dem Metzinger Oberbürgermeister Ulrich Fiedler würde dies auch gut funktionieren. Er sei richtig stolz auf die Stadtgesellschaft und wie die Kontaktsperren eingehalten würden. Die Stadt habe dennoch bereits Busgelder wegen Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen erheben müssen, so Fiedler weiter.

Auch im Rathaus müssen die Abstandsregeln eingehalten werden. So ist das Gebäude für Publikumsverkehr geschlossen. Die Metzingerinnen und Metzinger können nur noch zum Verwaltungssitz kommen, wenn es im Vorhinein eine telefonische oder schriftliche Terminvereinbarung gab.Die Stadtverwaltung habe redundante Teams gebildet und sei so auch im Notfall einsatzfähig, erklärte Fiedler.

Aber nicht nur für die Stadtverwaltung, auch für die Wirtschaft hat sich einiges verändert. Viele Geschäfte und Restaurants der Stadt mussten wegen der Corona-Pandemie schließen. Deshalb gibt es in Metzingen die Möglichkeit, sich Produkte der lokalen Einzelhändler nach Hause liefern zu lassen. Für ältere Bürgerinnen und Bürger bietet beispielsweise das Deutsche Rote Kreuz einen Einkaufsservice an.

Laut Fiedler ist jede Idee, die dabei hilft, möglichst gut durch die Pandemie zu kommen, willkommen. Wie lange der Ausnahmezustand anhalten wird, kann der Metzinger OB nicht sagen.

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